#die angesprochen wurde“ Antwort
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letmesleeponyourtummyordie · 3 months ago
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Bestie, 80% machen ALLES öfter als Sex
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Man muss der Tumblr Werbung ja schon lassen dass sie ihre Zielgruppe kennt
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unscharf-an-den-raendern · 9 months ago
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Ich kann mir vorstellen, dass die Story trotz wenig Screentime noch gut erzählt werden kann. Hatte nicht jemand vor ein paar Tagen/Wochen dem Insta-Account von SE geschrieben? Ich meine mich zu erinnern, dass die Antwort war, dass die Stories meistens mit drei Personen erzählt werden. Ich kann mir vorstellen, dass das sowohl bei Avas, als auch bei Noahs Story so gemacht wird. Ich meine es muss ja schliesslich irgendwie dazu kommen, dass Ava wieder mit ihrem Bruder tanzt. Vielleicht sind hier Noah und Joel unterstützend am Start. Ava und Patrick drehen ja zusammen ein Casting-Video. Vielleicht wird es von Noah aufgezeichnet. Wäre ja bei seinen Interessen nicht ganz abwegig. 
Stand jetzt hat Noah den Bewerbungsfilm für die Filmschule aufs Eis gelegt, nachdem Colin gegangen ist (da er in der Szene, in der er zu Joel meint, dass er zu laut ist, seine ganzen Drehsachen aussortiert und auf einen Haufen geschmissen hat und das Thema auch nicht mehr angesprochen wurde). Es muss ja irgendetwas passieren, dass er wieder motiviert ist, den Bewerbungsfilm zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier Ava und Joel wieder an seiner Seite sind.
Da Ava relativ oft in den Folgenbeschreibungen dabei ist, kann ich mir gut vorstellen, dass auch Noahs und Joels Story nebenbei etwas einfließt, da wie oben schon gesagt, viele Geschichten mit drei Personen erzählt werden. Wir können nur hoffen…
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just-another-star-47 · 9 months ago
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Endlich...
Wenn sich Schatten zu Dunkelheit wandeln
Kapitel 1 Kapitel 2
Lies die Geschichte auf AO3 oder Wattpad
English version
Begleite Luscinia in die Winkelgasse und lerne die magische Welt Hogwarts und Schottland kennen.
~ 10 000 Wörter
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Der Nebel in den Gassen Londons hatte sich noch nicht verzogen und griff nach Luscinias Knöcheln, als sie aus der Kutsche stieg.
Während der Kutscher sich um ihr Gepäck bemühte – einen großen Koffer aus dunklem Leder und zu seinem erneuten Erstaunen einen verzierten Besen – schaute sie sich in der Gasse um.
In verschiedenen Tönen des selben Graus reihten sich die einzelnen Häuser aneinander und schienen sich gegenseitig zu stützen. Ihre Augen huschten zu dem hölzernen Schild, welches das Gebäude direkt vor ihr als Pub kennzeichnete und ihre Lippen pressten sich zu einer harten Linie zusammen.
„Sind Sie sicher, dass Sie hier aussteigen wollen, Miss? Ein junges Fräulein allein in dieser Gegend", er sah sich unsicher um, das Schild und der darunter befindliche Pub vor seinen Augen verborgen, „das zieht Ärger an, merken Sie sich meine Worte!"
Luscinia schenkte dem Kutsche ein höfliches Lächeln und schüttelte den Kopf: „Ich werde erwartet, Sir, machen Sie sich keine Gedanken."
„Erwartet von wem?", brummte er mürrisch, während er den Koffer vor ihre Füße stellte und seinen Lohn entgegennahm. Seine Augen weiteten sich und wäre Luscinia nicht gerade damit beschäftigt gewesen ihren Besen um ihren Körper zu schnallen, hätte er ihre Hand ergriffen und kräftig geschüttelt.
„So eine feine Misses, ein wahrer kleiner Engel."
Unangenehm berührt, ergriff die Angesprochene auf das Eiligste ihr restliches Gepäck und stemmte sich gegen die Tür des Pubs.
Der „tropfende Kessel" war um diese Uhrzeit leer. Der Wirt putzte hinter der Theke die Gläser für den Abend, wenn der Schankraum mit Hexen und Zauberern gefüllt sein würde,ein älterer Mann saß vor ihm, den Blick in seine Zeitung vertieft.
„Ich suche nach einem Professor Eleazar Fig."
Luscinia trat näher an die Theke heran und ignorierte den neugierigen Blick des Wirtes, der über ihre Kleidung schnellte und vor Interesse zu glühen begann, als er ihren fremdländischen Akzent vernahm. Bevor jedoch eine Antwort über seine Lippen stolpern konnte, hatte der ältere Mann seine Aufmerksamkeit von der Zeitung erhoben und ihr zugewandt.
„Das bin dann wohl ich."
In seinen braunen Augen blitzte eine warmer Funke auf, als er die Hand des jungen Fräuleins ergriff und sie schüttelte. Kurz schweifte sein Blick über den Eingang des Pubs und die Furchen auf seiner Stirn vertieften sich.
„Hat man Ihnen keine Begleitung für die Reise mit an die Hand gegeben?"
„Meine Familie war der festen Ansicht, dass eine junge Dame sich mit siebzehn Jahren bereits allein zurecht zu finden weiß."
„Nun, auch wir Professoren halten die Schüler unserer Schule zur Selbstständigkeit an, immerhin bereiten wir sie als letzte akademische Instanz auf ihr zukünftiges Leben vor."
Er ergriff ihren Koffer und bedeutete ihr, ihm zu folgen.
„Und doch scheint es mir wichtig ein gewisses Maß an Anleitung und Fürsorge zu gewährleisten. Auch für die älteren Schüler, die von dem Gesetz bereits als Erwachsene anerkannt werden."
Sie waren in den Hinterhof des Pubs getreten, ein schmales Rechteck, in dem der Müll abgeladen wurde, der Boden fast so grau wie der Stein der Mauer, die ihm umschloss.
„Zählen Sie", mit einem freundlichen Lächeln deutete der Professor auf eine der Aschetonnen, in die eine kleine Rune geritzt worden war, „drei nach oben und zwei zur Seite."
Kurz zögernd tat Luscinia wie ihr geheißen und schaute den Professor fragend an, als die Kuppe ihres Zeigefingers auf einem bestimmten Backstein verharrte.
„Nun dreimal mit dem Zauberstab dagegen klopfen."
Ihr Blick huschte vom Professor zu dem Stein und wieder zurück, bevor sie in der Innentasche ihrer Jacke nach dem Zauberstab griff.
Er war schlicht, aus Erlenholz geschnitzt, welches eine Drachenherzfaser ummantelte. Ihre Hand fest um den Griff des selben Holzes gewunden, tippte Luscinia gegen den Stein, auf dem ihr Finger noch vor einem Moment verweilt hatte.
Rüttelnd und knirschend öffnete sich ein kleiner Spalt in der Mauer, der immer breiter wurde. Die einzelnen Backsteine begannen sich neu zu ordnen, schabten entlang einander, bis sich ein Torbogen vor Luscinia und dem Professor öffnete.
„Und nun wissen Sie, wie man von London aus in die Winkelgasse gelangt."
Durch eine schäbige Seitengasse traten sie auf die Einkaufsstraße, die trotz der frühen Stunde und den tief hängenden Wolken gut besucht war.
Zu beiden Straßenseiten reihte sich Geschäft an Geschäft, die Schilder mit ihren Namen nach Aufmerksamkeit buhlend. Die Luft hing schwer mit den verschiedensten Gerüchen, von benebelnden Kräutermischungen bis zu dem süßlich-klebrigen Geruch karamellisierten Zuckers. In den Schaufenstern der Läden war allerhand übereinander gestapelt worden. Kupferne Kessel zum Brauen von Zaubertränken, Pergament, Papier und Notizbücher mit dazugehöriger Feder, Kräuter und Pflanzen, die nach jedem Besucher schnappten und Eulen in Käfigen, die missmutig blinzelten und ihren Kopf von den Gesichtern wegdrehten, die sich gegen die Scheibe drückten.
„Wir werden die Nacht im „Cozy Feathers" unterkommen. Es hat einen wesentlich besseren Ruf als der „Tropfende Kessel" und liegt in der Nähe zu den Geschäften, die wir für ihr Schulzubehör aufsuchen müssen", Professor Fig lächelte seiner Begleitung gutmütig zu.
„Natürlich steht es Ihnen auch jederzeit offen all die anderen Läden zu besuchen. Die Winkelgasse ist der magische Knotenpunkt Englands."
Ihren Koffer vor seinen Körper haltend, schob sich Eleazar Fig durch die Menschengruppen. Luscinia versuchte sich direkt hinter ihm zu halten, ihre Blicke dabei unruhig hin- und herhuschend. Die grellen Gewänder der Zauberer und Hexen standen im starken Kontrast zu dem tristen Grau Londons, welches sie aus der Kutsche gesehen hatte. Eine aufgeregt schnatternde Schar von Kindern rempelte sie an und schob sich an ihr vorbei, nur um einige Meter weiter von einem Erwachsenen angepflaumt zu werden. Ihren Blick auf das Kopfsteinpflaster gesenkt, konzentrierte sich Luscinia schließlich darauf mit dem Professor Schritt zu halten und die auf sie einströmenden Eindrücke weitestgehend zu ignorieren.
Aufgewachsen in dem Herrenhaus ihrer Familie in der weit zerstreuten Zauberergemeinschaft im hohen Norden, war sie den Trubel schlicht nicht gewöhnt. Vor einigen Wochen hatte sie zusammen mit ihrer Mutter Berlin besucht, um sich in der neuesten Mugglemode einkleiden zu lassen, doch auch wenn die Stadt mit ihren Absurditäten und Besonderheiten vollgestopft war, kam sie trotzdem nicht an das Wirrwarr der Winkelgasse heran. Zudem konnte sie dort das Gesprochene mühelos verstehen, während hier nur einzelne Sprachfetzen zu ihr flogen und alles andere ein undurchdringliches Gemauschel blieb.
Die Lautstärke und das Menschengewirr verschlimmerten sich noch, als sie schließlich das „Cozy Feathers" betraten.
„Bleiben Sie dicht bei mir", Eleazar Fig hielt schützend seinen Arm hinter sie, um sie vor den vorbei drängenden Hexen zu bewahren, die ihre Kinder an den Ärmeln ihrer Umhänge mit sich zogen.
„Morgen startet der Hogwarts Express vom Bahnhof in King's Cross. Viele Familien reisen daher schon heute an, um die Abfahrt nicht zu verpassen, oder die letzten Besorgungen zu machen. Ganz wie wir."
Er schob sich näher an dem Empfang heran, hinter dem eine junge Hexe alle Hände voll zu tun hatte.
„Professor Eleazar Fig und Luscinia Plonbraw..", murmelte sie und fischte zwei goldenen Schlüssel aus der Luft, bevor diese wieder davon zischen konnten.
Einer Tasche ausweichend, die versuchte in dem Tumult zu ihrem Besitzer zurück zu finden, folgten der Professor und Luscinia einigen anderen Personen in die oberen Etagen. Je weiter sie in die Flure hinein traten, desto mehr Räume erschienen vor ihnen und verwandelten das Gasthaus in einen wahren Irrgarten. Als der Schlüssel in der Hand der jungen Frau zu zittern und beben begann, rollte sich eine Wendeltreppe von der Decke hinab zu ihren Füßen und geleitete sie so direkt zu ihren Zimmern.
Laut ausatmend ließ sie sich auf ihr Bett fallen und beobachtete das Treiben in der Winkelgasse aus ihrem Fenster heraus. Ihre Finger fanden ihren Ohrring und spielten mit dem Verschluss, öffneten und schlossen ihn immer wieder.
Auf und zu, auf und zu.
Die bunte Menge außerhalb rauschte an ihr vorbei wie ein steter Strom, den ihre Augen nicht fokussieren konnten. Mit einem Kopfschütteln und einem tiefen Atemzug brachte sie sich zurück ins Hier und Jetzt und stand ruckartig auf. Sie hatte eine gute Stunde, um sich nach der langen Reise frisch zu machen, bevor sie sich erneut mit dem Professor traf, um die nötigen Dinge für das neue Schuljahr zu kaufen.
Schnaufend klatschte sie sich das kalte Wasser des Waschtischs ins Gesicht und beobachtete die klaren Tropfen und Rinnsale, die über ihre Gesichtszüge rannten, als sie ihr Haupt erhob, um in den Spiegel zu schauen.
Sie wusste, dass sie die Begleitung des Professors ihrer Tante und ihrem Onkel zu verdanken hatte, die sich zumindest in dieser Angelegenheit durchzusetzen vermocht hatten. Und obgleich sie dankbar dafür war, die ersten Tage in diesem fremden Land nicht alleine sein zu müssen, so war ihr diese Extrabehandlung doch zutiefst unangenehm. Während ihr Gesichtsausdruck und ihre ruhige Hand in keinster Weise ihren rasenden Herzschlag preis gaben, entfernte sie Hutnadeln und Hut und flocht ihre Haare erneut, versucht die Strähnen zu bändigen, die sich während ihrer Reise gelöst hatten. Da ihre Gesellschaft und ihr Umfeld nun wieder ausschließlich aus dem magischen Teil der Bevölkerung stammte, wechselte sie die Mugglekleidung gegen ein Gewand, welches ihr besser vertraut war und strich Kleid und Umhang mit einem tiefen Atemzug glatt. Den Sitz ihrer Hüfttasche kontrollierend, nickte sie sich selbst aufmunternd im Spiegel zu, bevor sie die Treppen hinunter und vor das Gasthaus trat.
Leichte Tropfen eines Nieselregens berührten ihre Wangen und ließen sie den Kragen ihres Umhanges aufstellen.
„Zuerst brauchen Sie ein Abteil bei Gringotts, um auch hier ihr Geld verwalten zu können."
Professor Fig deutete auf ein imposantes Gebäude aus weißem Stein, welches sich an einem Ende der Gasse Richtung grauen Himmel streckte. Die Architektur des Gebäudes war schon beeindruckend genug – hohe Säulen, die den Eingang umrahmten und sich in den nächsten Etagen vervielfältigten – doch der aus Stein gehauene, lebensgroße Drache, der auf dem Dach thronte und die Besucher aus edelsteinbesetzten Augen wütend fixierte, setzte der majestätischen Fassade eine grimmige Krone auf.
„Solch meisterhafte Steinarbeit habe ich zuletzt bei den Zwergen gesehen", Luscinia konnte den Blick nicht von dem Drachen wenden, der mit offenem Maul anscheinend dazu anhob Feuer zu speien.
Professor Fig wandte sich mit aufmerksam blitzenden Augen zu ihr um: „Ich habe bereits viel von den Werken der Zwerge gehört, auch dass sie im stetigen Wettstreit mit den Goblins stehen. Es soll wohl oftmals Unterschiede in ihrer Ansicht geben, ob Magie ein legitimes Hilfsmittel bei der Bearbeitung von Metall und Steinen ist."
„Dann besitzen Goblins, anders als Zwerge, Magie wie Hexen und Zauberer?", Luscinia trat durch die Bronzetür, die sich geräuschlos von alleine öffnete.
„Eine andere Magie die der unseren. Aber Sie werden noch vieles über diese Wesen und ihre Geschichte im Unterricht erfahren."
Gringotts gestaltete sich im Inneren genauso imposant wie im Außen. Der weiße Marmor auf dem Boden war mit kunstvollen Mustern durchzogen, die im Licht des gewaltigen Kronleuchters über ihren Köpfen, schimmerten und glänzten. Das Klacken ihrer Schuhe wurde von den Geräuschen der Goblins übertönt, die zu ihrer Linken und Rechten aufgereiht auf erhöhten Arbeitsplätzen saßen. Sie bedienten Hexen und Zauberer, die vor ihnen Schlange standen, stempelten Papiere oder händigten Geld aus. Zwischen ihnen buckelten kleinere ihrer Art klimpernde Säcke hin und her und befüllten jene Schalter, denen die Münzen ausgingen.
Vorbei an jenen Angestellten der Bank führte Professor Fig seine Begleitung zu einem von zwei sandfarbenen Säulen umrahmten Empfangstresen und besprach mit dem daran sitzenden Goblin sein Anliegen. Er hatte bereits am Tage zuvor ein Termin vereinbart und händigte nun die nötigen Papiere aus, die Luscinia aus den Tiefen ihrer Tasche zog.
Akribisch begutachtete der Goblin die junge Hexe, nachdem er die Daten auf ihrem Reisepass studiert hatte.
„Plonbraw.. hm..", er blätterte durch seine Unterlagen, „...es ist durchaus noch ein Abteil neben dem Rest ihrer Familie frei."
„Das wird nicht nötig sein", ihr nachdrücklicher Tonfall ließ sowohl den Goblin als auch den Professor aufhorchen, „um ganz ehrlich mit Ihnen zu sein, Sir, würde ich es begrüßen ein Verlies fernab der restlichen Plonbraws zu erhalten."
„Wie Sie wünschen", der Bankangestellte zuckte mit den Schultern und fuhr mit dem Finger über die beschrifteten Blätter, „hier haben wir eines. Es liegt nicht so tief wie die übrigen Verliese der großen Zaubererfamilien..."
„Das macht nichts."
Wenn er die Unterbrechung als unhöflich empfand, so zeigte es der Goblin nicht und bedeutete mit einer Handbewegung schlicht, dass sie einem jungen Mann folgen sollten, den er mit einem Knopf an seinem Schalter herbeigerufen hatte. Er drückte ihm ein unterschriebenes Papier und einen Schlüssel in die Hand und der Mann führte sie in einen Warteraum, der mit einem dunklen Teppich ausgelegt war, der ihre Schritte verschluckte.
Mit einer Teetasse in beiden Händen, sah Luscinia sich im Raum um, nachdem der Angestellte der Bank sie verlassen hatte, um die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.
Vorbei an dem Kamin, in dem eine magisch erschaffene Flamme loderte, wanderten ihre Augen zu dem deckenhohen Bücherregal, dass die gegenüberliegende Seite einnahm. Bevor sie jedoch ihre Teetasse abstellen und sich aus ihrem Stuhl erheben konnte, ergriff Eleazar Fig das Wort. Sich räuspernd, einen Schluck aus seiner Tasse nehmen, fing er zögerlich an.
„Es scheint mir nicht mehr als eine Vermutung, aber liege ich richtig in der Annahme, dass Sie und Ihre hier lebenden Familienangehörigen nicht im besten Kontakt zueinander stehen?"
Um Zeit zu gewinnen, führte Luscinia ihre Tasse ebenfalls an ihre Lippen. Das der Professor nicht Bescheid wusste, zeigte ihr, dass er üblicherweise nicht mit den großen Zaubererfamilien verkehrte – ein Umstand, der ihn für sie vertrauenswürdig machte. Trotzdem kannte sie ihn nicht und verabscheute den Gedanken, zu viel über sich Preis zu geben.
„Seit der hier ansässige Zweig der Familie nach England übersiedelte, brach der Kontakt ab. Daher hielt ich es nicht für passend ein Verlies neben dem ihren zu vereinnahmen."
Eleazar Fig beobachtete sie aus klaren Augen, bevor er zu einer Antwort anhob: „Einerseits gibt mir diese Aussage ein besseres Verständnis darüber, warum ihre Tante und ihr Onkel die Schule baten einen Professor als Fürsorge an ihrer Seite zu stellen, andererseits.."
„Sie müssen sich keine Sorgen machen, Sir", Luscinia folgte den sanften Wellen des Tees in ihrer Tasse, als sie ihr Gewicht verlagerte und auf dem Stuhl herumrutschte, „ich wurde zu hoher Selbstständigkeit erzogen und benötige daher nicht viel Aufmerksamkeit."
„Wenn ich mich Recht erinnere, sind sie erst in diesem Frühjahr siebzehn geworden? Einer jungen Frau der Beistand und Hilfe einer erwachsenen Person durchaus mehr als zusteht."
„Mit dem Erreichen des siebzehnten Lebensjahres zähle ich ebenfalls zu den Erwachsenen, Professor. Eine Regelung, die auch hier in England Bestand hat."
„Durchaus", nachdenklich nippte Eleazar Fig an seinem Tee und ließ eine angespannte Stille entstehen.
Erst mit dem Öffnen der Tür und dem Eintreten eines weiteren Goblins wurde diese unterbrochen. Luscinia sprang hastig auf und schritt dem Angestellten der Bank hinterher, mit einem Ohr auf das Rascheln des Umhanges des Professors lauschend, der ihr unmittelbar folgte,
Sie passierten mehrere Türen aus mit Eisen beschlagender Bronze, jede massiver als die ihr vorangegangene, bevor sie auf eine metallene Plattform traten, die freien Blick über die Tiefen einer Grotte gewährte. Zwei hellweiße Laternen beleuchteten die mannsgroßen Stalaktiten direkt über ihren Köpfen und Schienen, die in bodenloser Dunkelheit verschwanden. Die Luft war kalt und klamm und zog durch den Stoff ihrer Kleidung, als wäre sie nicht vorhanden.
„Nach Ihnen", der Goblin beugte seinen Kopf und richtete den Knoten seiner Krawatte. Er hatte mit einem durchdringendem Pfiff ein monströses Gefährt aus Metall zu der Plattform gerufen. Wie bei einer Spinne klammerten sich seine Beine an die Schienen und die Sitze, auf denen Luscinia und Professor Fig Platz nahmen, schwankten leicht, zeigten an, dass sie nicht fest verankert waren.
„Anschnallen bitte!", der Goblin war ebenfalls auf das Gefährt geklettert und setzte es mit einem Hebel in Bewegung. Ein kreisrunder Scheinwerfer leuchtete ihnen den Weg, als sie in die Tiefe der Grotte abtauchten. Luscinia spürte wie der Fahrtwind an ihren Haaren zog und schloss für einen Moment die Augen. Begierig sog sie die Höhlenluft ein, die gegen ihr Gesicht drückte und genoss das leichte Kribbeln in ihrer Magengegend, wenn das Fahrzeug sich in eine Kurve legte, oder sie die Schienen in einem besonders steilem Abschnitt hinunterstürzten.
„Es scheint mir, dass wir doch tiefer müssen, als ich annahm", presste Eleazar Fig hervor, während sich seine Finger stärker um die Haltegriffe nahe seines Sitzes klammerten. Erneut rotierten ihre Sitze um die eigene Achse, als sich das Gefährt in eine weitere Kurve legte.
„Was wäre es für ein Spaß, wenn es diese Bewegung nicht gäbe", gluckste Luscinia, „wir würden für einen Moment auf dem Kopf stehen."
„Ich denke unsere Ansichten zu Spaß unterscheiden sich stark voneinander", schnaufte ihre Begleitung, „spielen sie Quidditch, Miss Plonbraw?"
„Oh ja, sehr gerne und häufig, Sir."
„Das erklärt mir einiges."
Das Rauschen herabfallenden Wassers drang an ihr Ohr, doch die Dunkelheit um sie herum ließ nicht zu, dass sie die Herkunft erkennen konnten.
„Halten Sie lieber die Luft an."
„Was?"
Plötzlich fühlte sich Luscinia wie in einen Eimer mit Eiswasser getaucht und schnappte hörbar nach Luft.
„Ah, diese Wasserfälle waschen mögliche Verzauberungen von allem, was sie berühren", prustete Professor Fig.
„Mir dünkt eine effiziente, aber reichlich grobe Sicherheitsvorkehrung", ihre Zähne begannen zu klappern, als die gegen sie peitschende Luft durch ihre nun triefnassen Kleider fuhr.
Seine angestrengt verkrampften Finger einzeln von einem der Griffe lösend, tastete Eleazar Fig nach seinem Zauberstab.
„Das ist nicht nötig, Sir, mein Körper muss sich nur an die Kälte gewöhnen."
Trotz ihrer Proteste richtete der Professor seinen Zauberstab auf sie und trocknete erst ihre Kleidung und dann die eigene mit einem passenden Spruch.
„Es sieht so aus, als hätte ich meine Lektion erhalten, meinen Horizont zu erweitern, was Zaubersprüche angeht. Danke Sir."
„Nun,als ihr Professor ist dies natürlich meine Aufgabe, allerdings sollten Sie es dieses Mal als einen Akt der Fürsorge sehen."
Die Bremsscheiben des Gefährts quietschten, als es vor einer runden, in den Stein eingelassenen Tür zum Stehen kam. Sie stand offen, und als Luscinia von der schmalen Brücke auf die Umfriedung aus Fels trat, konnte sie eine Gruppe Goblins beobachten, die im Innern des Verlieses Goldmünzen anhäuften. Sie trugen die gleiche feine, jedoch schlichte Kleidung wie die jene an den Schaltern in der Eingangshalle, die beständig für Nachschub an Gold gesorgt hatten. Leere Säcke lagen neben dem Eingang verteilt und bis auf das leise Klirren der Münzen arbeitete die Gruppe geräuschlos, stapelte das Gold in geordnete Säulen und Haufen.
„Es muss noch geordnet werden, aber dies ist das gesamte Geld, welches ihres Familie beauftragt hat, für Sie zu hinterlegen", der Goblin, der sie begleitet hatte, händigte Luscinia einen Schlüssel aus, „ natürlich steht es Ihnen zu, jederzeit nachzuzählen, oder einen Diener damit zu beauftragen."
Er zuckte mit den Schultern und überlegte kurz: „Es steht Ihnen frei hier zu warten, bis unsere Angestellten all Ihr Gold einsortiert haben. So bleibt es Ihnen überlassen, das Verlies zu verschließen. Außer Ihnen besitzt niemand einen weiteren Schlüssel, es sei denn Sie möchten einen weiteren anfertigen lassen. Die Formalitäten dazu müssen allerdings.."
Ohne auf seine Worte zu achten, war Luscinia bereits in das Verlies getreten und hatte sich eine Handvoll der Münzen in die Tasche gesteckt, die noch unsortiert auf dem Boden lagen. Dabei vermied sie es auf die Berge aus schimmernden Metall zu achten, die sich bereits im hinteren Bereich auftürmten.
„Welchen Betrag haben Sie entnommen, Miss? Nur damit wir beim nachzählen auf die richtige Summe kommen."
Peinlich berührt, kramte sie die Münzen wieder hervor, ihre Wangen in glühendes rot gefärbt, welches erst durch die Kühle in den miteinander verwobenen Höhlen und Schächten auf dem Weg zurück langsam abklang.
Vor den Toren Gringotts wurden sie und der Professor von einem heftigen Regenschauer begrüßt, der dem Gewimmel in der Winkelgasse jedoch keinen Abbruch tat.
„Nun, ich denke es ist die passende Zeit etwas zu essen", Eleazar Fig streckte seinen Zauberstab aus und ließ die herabfallenden Tropfen über ihren Köpfen zu allen Seiten davon stieben, „was halten Sie von einem ausgiebigem, späten Frühstück? Das „Zum letzten goldenen Taler" sollte dafür bestens geeignet sein."
Er hielt mit seinem Zauber weiterhin die Regentropfen von ihr fern, während er sie zu einem Gasthaus in einer der verwinkelten Seitengassen führte. Zu ihrem Glück waren einige der Tische im Schankraum unbesetzt und zu ihrer Freude steuerte der Professor auf einen zu, der etwas abseits, halb verborgen hinter einer halbhohen Wand stand.
Nach einer Weile brachte ihnen die Wirtin eine Kanne mit Tee und Teller befüllt mit Speck, Ei, Bohnen, Pilzen und einer Scheibe Toast.
„Ihr erstes, englisches Frühstück, nehme ich an?"
Luscinia nickte und sog den Geruch der Mahlzeit tief in ihre Lungen, bevor sie sich hungrig über die einzelnen Bestandteile hermachte. Immer wieder hob sie dabei dem Kopf und nickte dem Professor zu, der ihr Details über ihre neue Schule unterbreitete. Als nur noch die Tassen mit dampfenden Tee vor ihnen standen, schrieb Professor Fig all die Schulfächer auf, die sein Schützling belegen musste und welche sie frei wählen konnte.
„Es wird mehrere Klassen zu einem Unterrichtsfach geben. Die jeweiligen Schüler werden dafür zufällig ausgelost. Aber sorgen Sie sich nicht, der Jahrgang ist klein genug, um mit jedem Ihrer Mitschüler in Kontakt treten zu können."
Das Pergament und seine Feder zu Luscinia schiebend, bedeutete der Professor, dass sie diejenigen Fächer markieren sollte, die sie zusätzlich zu ihrem Pflichtcurriculum absolvieren wollte.
Astronomy, History of Magic, Defence Against the Dark Arts.., ihre Augen flogen über die aufgelisteten Klassen und sie versuchte sich vorzustellen, was sie alles beinhalteten, ...Herbology, Transfiguration, Charms und Potions.
Allein das geschriebene Wort des letzten Faches ließ Frustration in ihr aufwallen und sie lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Wahlfächer. Für einen Moment schwebte die Feder über das Papier, bevor sie Study of Ancient Runes und Care of Magical Creatures ankreuzte. Sie wusste nicht, wie es ihr ausgelegt werden würde, dass sie nur zwei aus den fünf möglichen wählte, doch ihr unsicherer Blick traf auf ein freundliches Lächeln des Professors.
„Muten Sie sich nicht zu viel zu, allein der Schulwechsel und der Unterricht in einer Ihnen noch nicht vollends vertrauten Sprache wird anstrengend genug sein. Zudem vermute ich nach unserem kurzen Gespräch in den Höhlen Gringotts, dass sie ihre Zeit und Energie ebenfalls in die Aufnahme eines der Quidditschteams stecken möchten."
Die Augen Luscinias leuchteten auf und zum ersten Mal hörte man Neugier und Vorfreude aus ihrer Stimme heraus, als sie weitere Fragen stellte.
Von diesen Gefühlen war nicht mehr viel übrig geblieben, als sie einige Zeit später in einem Bekleidungsgeschäft auf einem Schemel stand und das englische Summen um sie herum in ihrem Kopf dröhnte. Nach langer Überredung hatte der Professor eingewilligt seinen Interessen nach durch dir Winkelgasse zu schlendern, während Luscinias Maße für die neue Schuluniform abgenommen wurden. Schneidergehilfen drängten sich zwischen den Kunden hindurch, verschiedene Stoffe über dem Arm, oder Schatullen mit Knöpfen und Garn in den Händen. Rasch verbesserten sie lose Nähte und flickten zerrissene Ärmel, nahmen Maße oder berieten über Möglichkeiten bei jenen Uniformen, deren Besitzer ihnen entwachsen waren.
„Normalerweise halten wir unsere Kunden dazu an, für das Anfertigen einer komplett neuen Schulgarnitur mindestens eine Woche vor dem Beginn des Schuljahres vorstellig zu werden."
Mit hektischen Bewegungen schleuderte die Angestellte des Ladens, die Luscinia betreute, das Maßband über ihre Schulter und kritzelte die abgenommenen Daten auf ein Blatt auf ihrem Klemmbrett.
Wie Sie sehen, haben wir bereits alle Hände voll mit Änderungen und Ausbesserungen zu tun."
„Ich entschuldige mich vielmals für die Unannehmlichkeiten, die ich verursache"; Luscinia hob auf Geheiß der Schneidergehilfin beide Arme in die Höhe, „ich bitte nur um eine fertige Garnitur bis morgen, die übrigen Kleidungsstücke können gern per Eule nachgeschickt werden."
Als sie keine Antwort erhielt, versteifte sich ihr Körper und sie würgte den Kloß in ihrem Hals hinunter, der sich vergrößerte, dass übermannende Gefühl zurückdrückend, dass sie vollkommen fehl am Platz war.
„Name!", die auffordernde Stimme riss sie zurück in die Gegenwart und stammelt nannte sie ihren vollen Namen.
Ein kurzer Ruck ging durch die Angestellte, ihr Blick huschte vom Gesicht der vor ihr stehenden Frau, zu ihrem Namen, der nun in der Kopfzeile des Papiers stand, zu ihrer Kleidung, die ordentlich über dem Wandschirm neben ihr hing.
„Einen Moment.."
Überrascht beobachtete Luscinia wie die junge Frau davoneilte und in einem der Nebenräume verschwand. Unsicher, was genau jetzt zu tun sei, verlagerte sie ihr Gewicht von einen Fuß auf den anderen, ihre Finger intuitiv nach ihrem linken Ohrring greifend. Kurz bevor sie sich endgültig dafür entschied von dem Schemel herunterzusteigen, rauschte eine in der neuesten Mode gekleidete Dame aus dem Zimmer, in dem die Schneidergehilfin verschwunden war.
„Miss Plonbraw!"
Ihre Stimme und ausgebreiteten Arme ließen Luscinia zusammenzucken und ihre Augen unwillkürlich zur Tür huschen.
„Madam?"
„Meine Liebe, hier ist nicht der richtige Ort für sie."
Mit einem Blick zurück, der die Gehilfin hastig den Kopf senken ließ, schnappte sich die in bunt gehüllte Frau eine Robe, die eigentlich für eine andere Kundin gedacht war und hing sie um Luscinias Schultern.
„Kommen Sie!"
Widerstrebend folgte Luscinia ihr, noch immer unruhig und angespannt darüber, dass sie nicht wusste, wie ihr gerade geschah.
Durch einen schmalen Korridor wurde sie vorbei an einzelnen, kleineren Zimmern geführt, die herrlich hergerichtet, zumeist jedoch leer waren.
„Als ein Mitglied der Familie Plonbraw steht Ihnen natürlich eine vollkommen andere Behandlung zu. Ich bitte zutiefst meine Angestellte zu entschuldigen, sie ist neu hier und..."
Die Ladenbesitzerin drehte sich erstaunt um, als die junge Frau abrupt stehen blieb.
„Hier liegt ein Missverständnis vor, Madam. Ich hege keinerlei Beziehungen zu den Plonbraws die Ihnen anscheinend bekannt sind."
„Nun, dass sie nicht von hier stammen, ist mir absolut bewusst. Aber Sie entstammen der selben Blutlinie, ja?"
„Ich weiß nicht, was meine Verwandten erzählten, aber wir haben unseren Status als Reinblüter schon vor geraumer Zeit verloren."
Stille bereitete sich in dem schmalen Gang aus, die nur durch das Rascheln der Kleidung der Schneidergehilfin unterbrochen wurde, die möglichst unauffällig die Türen zu den Räumen schloss, die belegt waren. Luscinia hatte nicht bemerkt, dass ihre Stimme lauter geworden war.
„Nun... sie entstammen nicht direkt der Linie Hirundos, nicht wahr? Sondern von einem seiner Brüder?"
„Ich denke dieses Gespräch ist beendet."
Ohne zu zögern entriss Luscinia der Angestellten ihre Kleidung, stoppte nur kurz, um sie sich über zu werfen, bevor sie durch die übrigen Kunden und Angestellten drängte.
Kopflos aus dem Geschäft stürmend, prallte sie gegen einen Mann in ihrem Alter, der sie verdutzt ansah und seinen Kopf in einer Geste der Verzeihung senkte, obwohl er nichts falsches getan hatte.
„Entschuldigen Sie", Luscinia imitierte die Geste, während sie hastig die letzten Schnüre ihres Kleides zurecht zupfte und in ihren Umhang schlüpfte. Kleinigkeiten, die den jungen Mann noch mehr in Verlegenheit brachten, als er sie verwirrt beobachtete.
„Ist alles in Ordnung?", den jungen Herren unsanft zur Seite rempelnd, schob sich eine Frau näher an Luscinia heran, ebenfalls nicht viel älter als sie selbst, „du wirkst aufgebracht."
„Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit mit der Ladenbesitzerin", energisch stellte sie erneut ihren Kragen auf, um sich gegen den noch immer anhaltenden Nieselregen zu wappnen. Eine Geste, die die junge Frau dazu veranlasste ihren Schirm auch über Luscinia zu halten.
„Was ist denn passiert?", der Mann trat einen Schritt näher, nur um einen tadelnden Blick zu erhalten.
„Wenn es weiterhilft, wir sind gerade auf dem Weg zu einer Schneiderin, die sich durch eine ausgezeichnete Qualität und eine mehr als freundliche Bedienung auszeichnet. Vielleicht möchtest du uns begleiten?"
„Ich sehe, du bist dir nicht zu schade neue Kunden anzuwerben, Amalia?"
Durch seinen provokant ausgesprochenen Satz fiel Luscinias Blick auf einen Mann mit ebenso roten Haaren wie derjenige, den sie vor einigen Momenten angerempelt hatte. Doch bis auf diese Äußerlichkeit glichen sich die beiden in keinster Weise, ganz im Gegensatz zu der mit Amalia angesprochenen Frau und den nun schmollend dreinblickenden Herrn.
„Mein Angebot hat weniger mit Anwerben und mehr mit einer aufrichtig dargebrachten, helfenden Hand zu tun. Immerhin scheint dieses Fräulein ganz allein unterwegs zu sein."
Unsicher, wie sie reagieren sollte, ließ Luscinia ihren Blick nochmals über das Dreiergespann gleiten, welches sie mit unterschiedlichen Expressionen ebenfalls musterte.
„Ich bin durchaus nicht allein unterwegs, ich gab meiner Begleitung nur zu verstehen, dass sie sich vergnügen kann, während ich in diesem Geschäft verweile. Es wäre daher wohl nicht richtig an einen anderen Ort aufzubrechen, ohne ihr Bescheid zu geben."
„Allerdings", Amalia nickte, „aber mach dir keine Gedanken, Garreth wird deine Begleitung aufspüren und sie unterrichten. Wir nehmen dich unter unsere Fittiche, bis sie dir wieder Gesellschaft leistet."
„Warum soll ausgerechnet ich ihren Leumund..?", der Protest Garreths wurde durch eine Handbewegung Amalias zum Schweigen gebracht.
„Weil es schicklicher ist, wenn wir mit meinem Bruder weiterziehen, als mit einem uns urverwandten Mann."
Während sich Garreths Gesicht in Frustration verzog, wandelte sich Luscinias in Verwunderung, doch trotzdem beantwortete sie die Frage nach dem Namen ihrer Begleitung.
Weitäugig sahen die Drei sie stumm an, der Bruder Amalias der erste, der stotternd die Stille brach: „Ich wusste nicht, dass der Professor Verwandtschaft in unserem Alter hat."
„Ah, wir sind keineswegs verwandt", Luscinias Puls beschleunigte sich, als ihr bewusst wurde, dass sie womöglich mit zukünftigen Mitschülern sprach.
Kurz fasste sie die Umstände zusammen, die den Professor dazu veranlasst hatten zu ihrer Begleitung zu werden und erweckte somit noch mehr Neugier. Es stellte sich heraus, dass die beiden jungen Herren mit ihr zusammen einen Jahrgang besuchen würden, während die junge Frau bereits das letzte Schuljahr absolvierte. Eifrig stellten die Drei sich nun vor und die Aufregung wurde noch größer, als sich hinter den Fremden Familien versteckten, die sich zumindest vom Namen bekannt waren.
Luscinia hatte von den Weasleys erfahren, zu denen Garreth gehörte und auch die Prewetts waren eine Familie, die ihre Tante und ihr Onkel ihr angeraten hatten Kontakt aufzunehmen, sollte sie sich einsam fühlen oder nach Unterstützung sehnen. Nach dem Austauschen der Namen und einiger weiteren Höflichkeiten, hakte Amalia die jüngere Frau unter und brach in Begleitung Leanders zu „Weasley's Wonderful Wardrobe" auf, während Garreth nach Professor Fig suchte.
Der Schneiderladen war kleiner, jedoch gemütlicher als der vorher besuchte. Eine einzelne Stube, unterteilt durch zwei Wandschirme, diente als Ankleide– und Nähzimmer und war von der Ladeninhaberin – einer Cousine Garreths – mit Illustrationen aus Modemagazinen geschmückt worden.
Leander verzog sich augenblicklich in die Küche der angrenzenden Wohnung und begann die Zeitung zu lesen, während Garreths Cousine die Stoffe vorbereitete. Die gesamte Atmosphäre war entspannt, Tee und Gebäck wurden herumgereicht, während Luscinias Maße abgenommen wurden. Immer wieder versicherte ihr die Cousine, dass das Anliegen der neuen Schuluniformen nicht zu viel Zeit in Anspruch nehme würde und sie eine Lösung finden würden, die gesamte Garnitur zeitnah für sie fertig zu stellen.
Eine goldenen Schere schnitt in einer Ecke des Raumes aus grauem Stoff die passenden Stücke für Luscinias Weste und Rock, derweil besserte Garreths Cousine Umhänge und Schuluniformen der Prewitt Geschwister aus, dabei fröhlich schwatzend.
Der Nachmittag verstrich und aus der Küche waren bald die Stimmen Garreths und des Professors zu hören, die sich mit Leander über das Geschehen der Zaubererwelt und ihre Erlebnisse während des Sommers austauschten.
„Deine Familie hätte uns schreiben sollen", bemerkte Amalia, als sie half Luscinia in ihre neue Schuluniform zu kleiden, „es wäre ein Spaß gewesen dich bei uns zu haben. Und wir hätten dich sanft auf Hogwarts vorbereiten können."
„Allerdings hätte das arme Kind dann auch euren Dialekt erlernt", stichelte Garreths Cousine mit einem breiten Lächeln, „wo es doch momentan so ein vornehmes Englisch spricht."
Luscinias Wangen röteten sich, wogegen Amalia abwinkte: „Wir hätten sie nur von Leander fernhalten müssen, alles andere hätte nicht geschadet."
Bald darauf waren Umhang und Schuluniform fertig genäht, dass Emblem der neuen Schule unübersehbar über der Brust aufgestickt. Ein Löwe, eine Schlange, ein Dachs und ein Rabe hinter einem H vereint.
Es stellte sich heraus, dass Professor Fig und Garreth bereits die restlichen Dinge auf Luscinias Liste besorgt hatten und so blieb nichts weiter übrig, als zusammen im „Cozy Feathers" zu Abend zu essen und anschließend ins Bett zu gehen.
Erst in der Stille ihres Zimmers, eingehüllt von einer trüben Dunkelheit, realisierte Luscinia, dass sie nun wahrlich in einem fremden Land angekommen war und auch bleiben musste. Zusammengekauert unter ihrer Decke liegend, presste sie einen Schal gegen ihre Nase, der nach Zuhause roch, während sie sich leise in den Schlaf weinte.
Als sie am nächsten Morgen in die Kutsche stieg, die sie und den Professor nach Hogwarts bringen sollte, waren ihre Augen noch immer verquollen, obwohl sie hektisch versucht hatte, sie mit kaltem Wasser zum Abschwellen zu bewegen. Mit einem Lächeln mehr als sonst, überspielte sie die deutlich sichtbaren Spuren ihres Kummers und ließ ihren Blick über die Thestrale schweifen, die die Kutsche zogen. Es war noch nicht lange her, seit es ihr möglich war, sie zu sehen. Magische Wesen nur für jene erkennbar, die einen Menschen hatten sterben sehen. Schwarze, pferdeähnliche Kreaturen mit ledernen Flügeln, die nur aus Haut und Knochen zu bestehen schienen. Einen Impuls folgend, schritt Luscinia auf die Tiere zu, verharrte reglos vor ihnen, als sie sie näher betrachtete. Trotz ihres Aussehens strahlten sie etwas seltsam friedliches aus, ihre Augen die junge Frau mit der gleichen Neugier betrachtend, wie diese sie. Eines der Tiere reckte den Kopf und Luscinia war erstaunt, als der warme Atem des Thestrals über ihr Gesicht fächerte. Sie hatte nicht angenommen, dass solch eine Wärme von Wesen ausgehen könne, die so nah mit dem Tod verbunden waren.
Mit einem Zauber vor Muggelaugen verborgen, flog die Kutsche bald darauf über London hinweg, die grauen Hausreihen hinter sich lassend. Während die Sonne höher kletterte, wurden die ausladenden, sattgrünen Wiesen unter ihnen langsam von dunklen Felsen und Steinformationen unterbrochen. Auf halbem Weg legten sie eine Rast ein, umgeben von verwirrt dreinblickenden Schafen, die im wiegenden Gang das Weite suchten, als der Geruch von Blut und rohem Fleisch an ihre Nasen drang. Unbeeindruckt zerrissen die Thestrale das Futter, welches ihnen dargeboten wurde und zerstörten somit jeglichen Eindruck des Friedens, der vorher von ihnen ausgegangen war.
Luscinia nutzte die Zeit der Fütterung, um einen Hügel hinaufzuklettern und sich die steifen Glieder zu vertreten. Auf der Schattenseite der kleinen Erhebung war das knöchelhohe Gras noch immer mit Tau überzogen und durchnässte den Saum ihres Rockes, doch sie störte sich nicht daran. Gegen die Sonne blinzelnd, ließ sie ihre Augen über das Land schweifen, mit einem tiefen Atemzug die klare Luft aufnehmend. Sie waren nah an der Küste, sie konnte das Salz auf ihrer Zunge spüren, als ein heftiger Windstoß sie erfasste. Lächelnd lief sie einige Zeit später den Hügel wieder hinunter, die Arme dabei weit wie Flügel ausgebreitet, die Ermahnung zur Vorsicht des Professors ignorierend.
Mit geröteten Wangen saß sie anschließend wieder in der Kutsche, ihr Oberkörper zur Seite gelehnt, um besser aus ihr hinausschauen zu können. Es bereite sich erneut eine angenehme Stille aus, selten unterbrochen vom Rascheln der Buchseiten des Professors oder dem Kratzen seiner Feder auf Pergament.
Ein Wasserfall stürzte sich unter ihnen in die Tiefe, speiste einen Fluss, der sich wie ein Band aus schimmernder Seide durch die Wiesen zog; durchsetzt mit funkelnden Kristallen, die das Licht der Sonne zurückwarfen.
Mit einem Mal erfasste eine heftige Windböe die Kutsche, ließ sie rüttelnd durch die Luft taumeln und zur Seite kippen, die Thestrale mit sich reißend.
Ein tiefes Grollen vibrierte durch die Luft und Luscinia zückte ihren Zauberstab, die Wolken um sie herum nach dem Biest absuchend, welches dieses Geräusch zu verursachen in der Lage war.
„Über uns!", brülle der Kutscher mit kreidebleichen Gesicht, die Thestrale anspornend über ihre Grenzen hinauszugehen und dem Ungeheuer zu entfliehen.
Der Schatten, der über sie fiel, verdunkelte den Himmel, gewaltige Schwingen peitschten die Luft um sie herum auf, die Kutsche pendelte hin und her und ihre Insassen landeten auf dem Boden des Gefährts.
„So haben wir keine Chance uns zu verteidigen!"; der Professor rappelte sich auf, seine Hände nach den Sitzen greifend, während Luscinia halb auf dem Boden liegend ihren Zauberstab gegen die Decke der Kutsche richtete.
„Bombar.."
Ein hellgelbes Auge schob sich vor die Öffnung über der Tür, eine schlitzförmige Pupille starrte ins Innere, fixierte die junge Frau.
Erstarrt erwiderte Luscinia den Blick, ihr Herz lautstark in ihrer Brust hämmernd. Erneut dröhnte das Grollen durch die Luft, erfasste ihren Körper und ließ die Haare ihres gesamten Körpers zu Berge stehen.
Krallen umschlossen die Kutsche und das Holz um sie herum knackte und erzittere. Dann schleuderte der Drache sie von sich, bevor er abtauchte, erneut in den Wolken verschwindend, während die Thestrale angestrengt versuchten die schleudernde Kutsche wieder auf Kurs zu bringen.
„Sind Sie in Ordnung?", der Professor zog Luscinia wieder zurück auf den Sitz, „so etwas habe ich noch nie erlebt."
„Vielleicht sind wir zu nahe am Nest vorbeigeflogen. Es fühlte sich eher nach einer Warnung, denn eines ernstgemeinten Angriffs an."
„Ich mag gar nicht so genau darüber nachdenken", Eleazar Fig ließ sich gegen die Lehne des Sitzes sinken, seine Augen noch immer im Schock geweitet, „nun, ich denke jetzt wird Ihnen das Kommende alles wie ein Kinderspiel vorkommen."
Luscinia bezweifelte es, aber sie blieb still, lächelte dem Professor nur aufmunternd zu, bevor sie ihre Augen wieder auf die Landschaft unter sich richtete, ab und zu zu den Wolken huschend, wann immer sie einen Schatten oder eine Bewegung glaubte zu erspähen. Doch die weiteren Stunden blieben ruhig, Vögel die einzige Gesellschaft, die sie für einen Moment auf ihren Weg begleiteten.
Ein steinernes Viadukt durchzog die Länge eines Tals und die Kutsche folgte seinem Lauf, schwebte entlang der sich darauf befindlichen Schienen, bis sich vor ihnen die Türme Hogwarts aus dem Nachmittagsdunst des Sommertages erhoben.
„Zu unserer Rechten befindet sich der Bahnhof, an dem die meisten Schüler heute Abend ankommen werden.", Professor Fig legte sein Buch, welches er als Ablenkung hatte beginnen zu lesen, zur Seite und deutete aus dem Fenster.
„Der Zug fährt direkt von London bis hierher und hält nur in wenigen Zaubererdörfern auf seinem Weg. Schüler aus dem Umland werden mit Kutschen eingesammelt."
Sie flogen über einen See, der sich zu allen Seiten ihres Blickfeldes erstreckte, seine Oberfläche nahezu glasklar, wie ein dunkel glänzender Spiegel.
„Der schwarze See umschließt Hogwarts von fast allen Seiten und ist Heimat für magische Arten, die Zuflucht vor den Muggeln suchen. Wir raten daher den Schülern vorsichtig zu sein, erst letztes Jahr gelang es einem Kelpie beinahe ein paar Erstklässler dazu zu überzeugen auf seinem Rücken Platz zu nehmen. Zum Glück konnte sie ein Fischermann gerade noch davor bewahren im See ertränkt zu werden."
Luscinia lauschte den Ausführungen des Professors gebannt und beobachtete, wie das Schloss, in voller Pracht auf den Klippen über dem Wasser thronend, immer größer wurde. Staunend lehnte sie sich aus der Kutsche, als die Thestrale das Gefährt höher in die Luft hievten und nahe an den Türmen und Zinnen vorbei segelten. Ihr wurde bewusst, dass Hogwarts und Durmstrang in ihrem Äußerem nichts gemein hatten. Ihre alte Schule, erbaut in der unwirtlichen Gegend des hohen Nordens, war eine Ansammlung hölzerner Gebäude, manche halb versenkt in der Erde, mit Moos und Gras bewachsen, die Türme Hogwarts jedoch griffen nach den Wolken.
„Wie viele Studierende besuchen die Schule?", die junge Frau konnte ihre vor Wunder geweiteten Augen nicht vom Schloss abwenden.
Für einen Moment musste der Professor überlegen: „Wenn ich mich nicht täusche, müssten es an die 400 sein."
„Mehr als doppelt so viele, wie bei uns", hauchte Luscinia, ihr Blick nun von dem Schloss zu den Gebäuden in seinem Umfeld fliegend.
„Ein Quidditschfeld mit Tribünen!"
Nun konnte sie sich wahrlich nicht mehr auf dem Sitz halten und lehnte sich weit nach draußen.
Auf dem Vorplatz des Schlosses landete die Kutsche, direkt vor den Stallungen der Thestrale, die teilweise in die äußere Burgmauer eingelassen waren.
Glücklich darüber, dass der Professor ihr angeboten hatte, früher als die anderen Schüler in Hogwarts anzukommen, schlenderte sie um die Kutsche herum, die hohen Türmen des Quidditchfeldes in Augenschein nehmend, bevor sie den Vorplatz betrachtete und danach erneut das Schloss. Seiner Pflicht nachgehend, verschwand Professor Fig hinter den Flügeltüren in das Innere, nachdem er sich versichert hat, dass sich um Luscinias Gepäck gekümmert wiurde und er ihr versprach, sie sobald wie möglich am Springbrunnen in der Mitte des Hofes abzuholen, um ihr das Schloss zu zeigen.
Während der ersten Stunde half die neue Schülerin dem Kutscher beim Versorgen der Thestrale, nahm auf, mit welcher Methode er sich um sie kümmerte und ihr erklärte, dass die Tiere das Gelände Hogwarts die meiste Zeit des Jahres frei durchstreifen durften, da die meisten Schüler sie sowieso nicht wahrnahmen. Danach schlenderte sie über den Vorplatz, betrachtete das Spiel des Wassers im Springbrunnen, die vier Tiere die auch das Emblem auf ihrer Brust schmückten, die mehr Wasser aus ihren Mäulern in das seerosengeschmückte Becken spien. Für eine Weile blieb sie am Springbrunnen sitzen, der in ihrem Rücken eine beruhigende Melodie murmelte, während sie hinauf zum Schloss schaute. Die goldene Nachmittagssonne ließ die Türme erstrahlen, der hellblaue Himmel umwob die Zinnen mit einem mit weißer Wolle besticktem Tuch. Luscinias Blick fiel auf die Flügeltüren, durch die der Professor verschwunden, und bis jetzt nicht wieder aufgetaucht war. Gesäumt von zwei geflügelten Ebern wirkten sie ihren anziehenden Bann, dem Luscinia schon bald erlag.
Mit großen Augen sah sie sich beim Eintreten einer Wand voller steinerner Ritterfiguren gegenüber. Jede von ihnen größer als ein ausgewachsener Mann, standen sie in einzelnen Nischen über- und nebeneinander aufgereiht und blickten starr auf sie herab, jede eine schwere Waffe in der Hand. Ein leeres Gemälde hing in der Mitte zwischen ihnen, der Porträtierte anscheinend gerade anderswo unterwegs.
Den Blick noch immer nach oben gerichtet, schritt Luscinia weiter, nur um von einem blechernen Klirren zusammenzuzucken. Zu ihrer rechten und linken Seite standen zwei Rüstungen, ihre Handflächen in einer Aufforderung stehen zu bleiben gegen sie gerichtet. Als sie genau dies tat, senkten die beiden Ritter ihre Hände und blickten erneut stur geradeaus.
„Oh, ich sehe, ihr bewacht das Schloss", amüsiert knickste Luscinia, worauf beide Rüstungen auf ihren Sockeln trippelnd umher zu treten begannen.
„Dann nehme ich natürlich einen anderen Weg."
Noch bevor sie sich ganz abwenden konnte, umfasste eine metallene Hand vorsichtig ihren Arm, die andere zur Tür ausstreckend, die eben noch verboten gewesen war. Verblüfft darüber, dass die Rüstungen von ihren Sockeln heruntersteigen konnten und anscheinend über ein Eigenleben verfügten, starrte Luscinia ihr gesichtslosen Gegenüber an, der nun vehementer auf die Tür zeigte.
„Ich darf nun doch hindurchgehen?"
Das Visier seines Helmes klapperte, als die Rüstung nickte. Ein weiteres Mal zu beiden Bewachern knicksend, trat Luscinia schließlich durch die Tür und wurde von einem dämmrigen Halbdunkel erfasst. Das Sonnenlicht, welches in der Eingangshalle durch die großen Fenster geschienen hatte, hatte in diesem Teil des Schlosses anscheinend keinen Zutritt mehr. Die Luft roch muffig und leicht abgestanden und die Vitrinen, die neben der herunterführenden Treppe standen, wirkten lang vergessen. Für einen Moment flog ihr Blick über den präparierten Troll hinter der Glasscheibe, sich wundernd, ob sie in Schottland alle so klein waren, bevor sie sich dem langen Gang vor ihr zuwandte. Schmal, mit einem hohen Deckengewölbe zog er sich durch die unteren Etagen des Schlosses, Wandbehänge erzählten von der Erbauung des Gemäuers. Aufmerksam nahm sie jedes Detail in sich auf und ließ sich schließlich von ihrer Neugier durch immer neue Flure, Hallen über Brücken und durch Innenhöfe leiten.
Mit offenen Mund stand sie schließlich in einer imposanten Halle vor einem Springbrunnen, der nur von Zwergenhand erschaffen worden sein konnte.
In anmutigen Bewegungen schwammen steinerne Nymphen um grimmig dreinschauende Trolle, die auf ihren Händen einen breiten Sockel trugen. Legte man den Kopf tief in den Nacken, konnte man auf eben jenen Sockel den in Stein verewigten Kampf zwischen Einhorn und Werwolf betrachten. Beide Tiere auf ihre Hinterläufe erhoben, das zarte Einhorn sein Horn gegen den Angreifer erhoben, dessen Muskeln zum Sprung bereit schienen, sein Maul geifernd geöffnet. Ein Kampf der Unschuld gegen die Verdorbenheit, Licht gegen Dunkelheit.
„Miss Plonbraw, ein Glück habe ich Sie gefunden!"
Die Stimme des Professors ließ sie zusammenfahren und stammelt erklärte sie sich, den Wink seiner Hand folgend näher zu ihm zu treten.
„Ich bin es, der sich entschuldigen muss", unterbrach Eleazar Fig sie mit einem beruhigendem Lächeln, „der Schulleiter und meine Aufgaben haben mich viel zu lange in Anspruch genommen. Noch dazu das beunruhigende Detail unserer Begegnung mit dem Drachen.."
Er zögerte für einen Moment: „Nun, ich freue mich, dass sie den Mut aufgebracht haben, das Schloss selbstständig zu erkunden und bin froh darüber, dass ich Sie in den endlosen Gängen und Fluren nicht vollständig verloren habe."
Er berührte sanft ihre Schulter, um sie anzuhalten ihm zu folgen: „Mein Versprechen Ihnen das Schloss näher zu bringen, steht Ihnen natürlich noch immer offen, auch wenn wir es auf einen anderen Tag verschieben müssen. Die Auswahlzeremonie der Erstklässler steht an und somit auch bald die Ihre."
Für den Augenblick konnten die Detail des Schlosses sie weiterhin von dem Geschehen ablenken, was sie bald erwartete. Die gotische Architektur, die aus ihren Gemälden herunter winkenden Menschen, die Rüstungen, die sie zum lachen brachten, wenn sie nach jedem ausladenden Knicks einen kleinen Freudentanz ausführten.
Vorsichtig öffnete Professor Fig eine deckenhohe Flügeltür und lugte in den dahinterliegenden Raum, doch Luscinias Aufmerksamkeit war gefesselt von den meterhohen Sanduhren, die an einer der Wände aufgereiht standen. Auf ihren goldenen Spitzen thronten die Wappentiere, Löwe, Dachs, Rabe und Schlange und statt Sand füllten die Gläser bunt gefärbte Steine in rubinrot, honiggelb, dunkles azurblau und waldgrün.
Durch ihre Beobachtungen abgelenkt, begriff Luscinia erst nach der Geste des Professors, dass es nun so weit war und sie vor die anderen Schüler und Lehrer zu treten hatte.
Ein Knoten verschnürte augenblicklich ihren Magen und hastig ergriff sie ihren Ohrring, als sie in die Große Halle trat. Sogleich war ihr Blick gefesselt von der Decke des Raumes; eine Decke, die es anscheinend gar nicht gab. Hell leuchteten ihr die Sterne des Nachthimmels entgegen und die Milchstraße zog ihr leuchtenden Band durch die gesamte Halle.
„Hier entlang", flüsterte der Professor und führte sie an der länglichen Seite nach vorne.
Durch die Steinsäulen, an denen sie vorbei schritten, konnte Luscinia vier lange Tafeln erkennen, an denen die älteren Schüler saßen. Jeder Tisch war in den Farben der Sanduhren gedeckt, honiggelb ihr am nächsten, waldgrün am weitesten entfernt, rubinrot und azurblau dazwischen gelegen. Einige der Schüler hatten das Eintreten von Professor Fig bemerkt und musterten die neue Schülerin nun neugierig, was diese veranlasste ihren Blick von den Tischen abzuwenden und zu den Erstklässlern gleiten zu lassen.
In einer Traube standen sie vor dem Rednerpult und dem Podest, auf dem die Lehrer ihren Platz gefunden hatten, die Nervosität und Aufregung deutlich in ihre Gesichter geschrieben. Einer nach dem anderen wurde aufgerufen und nahm auf einem hölzernen Hocker Platz, für jeden in der Halle deutlich zu sehen. Aufmerksam verfolgte sie, wie den Schülern ein schäbig aussehender Lederhut aufgesetzt wurde, in dessen Falten man die Züge eines Gesichts erahnen konnte.
Es bereitete sich ein Moment der erwartungsvollen Stille aus, bis schließlich eine dröhnende Stimme den Namen eines der vier Häuser ausrief und die älteren Schüler dieses Hauses ihren neuen Kameraden mit Jubel in Empfang nahmen .Auf ihrer Reise nach Hogwarts hatte der Professor sie ihr erklärt. Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff, benannt nach den vier Gründern der Schule, die Farben und Tiere, die ganz Hogwarts schmückten, ein wichtiger Teil von ihnen. Jedes der Häuser vereinte Schüler mit ähnlichen Attributen und Charaktereigenschaften, aber in ihrer steigenden Aufregung konnte sich Luscinia nicht mehr darauf besinnen, welche es waren.
Die Reihen der Erstklässler hatten sich gelichtet, die meisten der 13 Jährigen hatten ihr Haus gefunden.
Luscinia versuchte sich zu beruhigen, indem sie ihren Blick und ihren Fokus krampfhaft auf die schwebenden Kerzen und den Nachthimmel über sich heftete, doch die Bemühungen waren sinnlos.Ihr Pulsschlag beschleunigte sich und sie begann zu schwitzen, wissend dass ihr Name einer der nächsten sein würde, die aufgerufen werden würden.
Er erschall viel zu laut und steif setzte sie sich in Bewegung. Wie in einem Tunnel, der nur den Blick nach vorne zuließ, bemerkte sie das freundliche Lächeln der stellvertretenden Schulleiterin, ohne es wirklich wahrzunehmen. Auf den kleinen Löwen an einer der Säulen starrend, nahm sie auf dem Hocker Platz, ihren Umhang und Rock richtend. Sie zuckte heftig zusammen, als eine dunkle Stimme durch ihren Kopf hallte und es dauerte deutlich zu lange bis sie begriff, dass der Hut mit ihr sprach.
Liebes, du musst mich schon in deine Gedanken lassen.
Ein mulmiges Gefühl bereitete sich in ihr aus und sie zögerte, was den Hut zu einem leisen Kichern veranlasste.
Ist es Vorsicht, oder eine gewisse Sturheit? Vielleicht ein Hang dazu sich zu widersetzen?
Luscinia wurde immer bewusster, wie die gesamte Schülerscharr sie abwartend anstarrte, während der Hut in ihren Gedanken und Erinnerungen herumstolzierte.
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Gäbe es einen Möglichkeit diesen Prozess zu beschleunigen, Herr Hut?
Oh? Der Lederhut kicherte erneut.
Ehrlich gesagt habe ich meine Entscheidung bereits getroffen, ich genieße es nur ältere Köpfe zu untersuchen. Dazu habe ich nicht so oft die Gelegenheit.
Luscinia konnte die aufkeimende Wut und die damit einhergehenden Verwünschungen nicht unterdrücken, was den Hut auflachen ließ.
Somit liege ich wohl richtig.
Ihre Ohren begannen zu fiepen, als die Stimme des Hutes ihren Kopf verließ und stattdessen durch die gesamte Halle dröhnte.
„GRYFFINDOR!"
Wie bei den Erstklässlern vor ihr, ertönte nun auch bei Luscinia lauter Jubel, als die Schüler unter dem rot-goldenen Banner aufstanden und voller Begeisterung in die Hände klatschten. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie vom Podest trat, fieberhaft überlegend, was als nächstes zu tun war. Sollte sie sich auf den erstbesten Platz setzen? Zwischen die Erstklässler? Oder die Blicke über sich ergehen lassen, während sie die Tafel weiter hinabschritt?
Zu ihrem Glück bemerkte sie plötzlich in der Masse der Gesichter zwei ihr bekannte und eilte ausatmend auf sie zu, ein erleichtertes Lächeln auf ihren Lippen.
„Wir sind also Hauskameraden?"
Garreth und Leander nickten und forderten sie auf, sich zu ihnen und den anderen Fünftklässlern zu setzen. Namen und Höflichkeiten wurden ausgetauscht und langsam beruhigten sich alle Schüler des Hauses Gryffindor wieder.
„Ist Amalia ebenfalls hier?", neugierig suchten Luscinias Augen nach der jungen Frau, doch Leander schüttelte den Kopf und nickte in Richtung der in blau und Bronze geschmückten Tafel.
„Ravenclaw. Sie war schon immer die Schlauere von uns beiden."
Er versteckte ein bitteres Lachen und lenkte zugleich mit einer ausladenden Armbewegung von seiner Gefühlsregung ab.
„Aber was ist schon das Haus der Schlauen und Kreativen verglichen mit dem Haus des Mutes und der Tapferkeit. Nur die besten Zauberer und Hexen stammen von hier. Nicht wahr?", er stieß Garreth mit der Schulter an.
„Soweit ich mich erinnern kann, haben auch die anderen Häuser Großartiges vorzuweisen. Merlin zum Beispiel gehörte zu Slytherin."
„Ach, Merlin!", Leander winkte ab, „ein überbewerteter Zauberer, wie das Haus aus dem er stammt."
Niemand schien zu beachten, wie Leander sich weiter echauffierte und auch Luscinias Aufmerksamkeit war auf das Essen fokussiert, das mit einem Mal vor ihr auf dem Tisch erschienen war.
„Du solltest Slytherin auf jeden Fall meiden", führte Leander weiterhin an, „dein werter Cousin sieht es wahrscheinlich schon nicht gerne, dass du überhaupt hier bist."
Er nahm einen großes Batzen Kartoffelbrei und klatschte ihn sich auf den Teller, ohne zu bemerken, wie Garreth ihm einen bedeutungsvollen Blick zuwarf.
Bei der Erwähnung eines Cousins, flogen Luscinias Augen über den Tisch am anderen Ende der Halle, obwohl sie nicht einmal wusste, wie ihr Verwandter überhaupt aussah. Ihr wurde schlecht und den Rest der Gespräche nahm sie nur noch mit halbem Ohr wahr, das Festmahl vor ihr nicht fähig anzurühren.
Das aufgeregte Gemurmel der Schüler wurde durch ein lautstarkes Räuspern unterbrochen und mit zusammengekniffenen Augen und angespannten Kiefermuskeln beobachtete Luscinia wie der Schulleiter Phineas Nigellus Black versuchte sich Gehör zu verschaffen, den Zauberstab an seine Kehle haltend, um seine Stimme zu verstärken. Es schien für ihn jedoch nicht nur schwierig, sich Gehör zu verschaffen, sondern die gewonnene Ruhe auch zu halten. Immer wieder ertönte Murmeln und zurückgehaltenen Gelächter, als er über Regeln und die Schulordnung belehrte. Auch die Fünftklässler, die um Luscinia herum saßen, befüllte sich ihrer Teller weiterhin unbeeindruckt mit Essen und ließen sich nicht von ihrem Mahl abhalten, selbst als die Stimme des Schulleiters vor unterdrückter Wut erzitterte. Zornig wie ein kleines Kind brach Black schließlich seinen Monolog ab und scheuchte die gesamte Schülerschar aus der Großen Halle.
Das erstaunte Schweigen wandelte sich in ein Durcheinander aus Stimmen und Leibern als klar wurde, dass er es Ernst meinte und Luscinia war froh, dass sich die Fünftklässler ihrer annahmen und sie durch das Gewimmel leiteten. Rufe wurden zwischen den einzelnen Tischen ausgestoßen, die Präfekte jedes Hauses sammelten lautstark die Erstklässler ein und versuchten sie, wie der Schäfer eine Gruppe Lämmer, sicher zum Ausgang zu führen.
Irgendwo in dem Durcheinander ging ein Teller zu Bruch, doch die Aufruhr darum verstummte, als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel.
Die klare Luft durch ihre Lungen ziehend, schloss Luscinia für einen Moment die Augen, froh ihren brummenden Kopf eine kurze Erholung bieten zu können.
„An eine neue Schule zu wechseln ist sehr anstrengend, vor allem wenn man die Sprache nicht gewöhnt ist.", die Schülerin, die sich am Tisch mit dem Namen Natty vorgestellt hatte, war neben sie getreten und musterte sie besorgt.
„Möchtest du noch kurz draußen spazieren gehen, bevor wir zum Gemeinschaftsraum gehen?"
Überrascht von ihrer Fürsorge nickte Luscinia und die beiden jungen Frauen schlenderten weiter über das Gelände des Schlosses, an einem Pavillon vorbei, ,entlang der Burgmauern und hinab in einen kleinen Innenhof, den Luscinia noch nicht kannte. Trotz der Dunkelheit, die Hogwarts inzwischen umhüllte, konnten sie im Licht der Sterne und dem Schein des Mondes genug sehen.
„Ich brauchte auch einige Zeit, um mich an alles zu gewöhnen. Das fremde Essen und die Gewohnheiten der Leute. Zudem das graue Wetter die meiste Zeit. Schottland ist wirklich sehr anders als Uagadou und das Matabeleland."
„Aber hast du dich inzwischen gut eingelebt, oder fühlst du noch immer eine große Sehnsucht nach deiner Heimat und deinen Freunden?", Luscinia betrachtete Natty aufmerksam, als sie vorbei an den dunkelgrünen Büschen und blühenden Stauden entlang spazierten, das Zirpen der Grillen in ihren Ohren klingend.
„Ich denke auch Hogwarts ist nun meine Heimat. Ich habe mich gefreut, als meine Mutter die Entscheidung getroffen hat hierher zu kommen und habe hier nun neue Freunde gefunden. Natürlich vermisse ich das Matabeleland und meine alten Freunde, aber nun bin ich hier Zuhause."
Strahlend lächelte sie Luscinia an: „Du wirst sehen, die meisten Professoren und Schüler sind sehr nett."
Sie traten zurück in das Innere des Schlosses und wurden nach dem Abbiegen in einen Gang von Musikern in ihren Gemälden begrüßt, die rumpelnd begannen eine Melodie zu spielen, als sie die beiden erblickten.
„Hach, sie hätten mit den anderen zusammen kommen sollen", der Dirigent fuchtelte missmutig zu der Hexe mit dem Kontrabass hinüber, „nun sind wir alle vollkommen aus dem Takt."
Staunend blieb Luscinia stehen und lauschte den Klängen, bis die Musiker ihren Rhythmus erneut wiedergefunden und das Stück vollendet hatten.
„Wie freundlich von Ihnen, die ankommenden Schüler mit einem Musikstück zu beglücken."
Als sie lachend in die Hände klatschte, schwoll die Brust des Dirigenten vor Stolz: „Das Fräulein ist eine Liebhaberin der Künste. Wie entzückend."
Anders als die Musiker, war die Frau, welche sie in dem Gemälde am Ende eines Ganges erwartete, nicht sehr freudig gestimmt. Aus zusammengekniffenen Augen musterte sie die beiden vor ihr stehenden Schülerinnen, ihre Ringellöckchen zierten ein rundes Gesicht, ihr Kleid war so rosa wie ihre Wangen.
„Ihr seid die Letzten. Nicht einmal die trödelnden Erstklässler waren langsamer."
Bei ihren Worten schwang das Porträt zur Seite und offenbarte einen runden Tunnel, in den Natty ohne zu zögern eintrat.
„Vielleicht haben Sie sich auch nur wieder verzählt."
„Unverschämtheit!", die beiden jungen Frauen konnten die zeternde Stimme weiterhin hören, als sie durch den Tunnel gingen, „womit habe ich das nur verdient? Warum kann ich nicht den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws bewachen? Da gäbe es nicht ständig etwas zu tun. Oder Hufflepuff. Solch freundlichen, braven..."
Ihre Worte wurden abgeschnitten, als sich die Öffnung in der Wand hinter ihnen mit einem dröhnenden Knall verschloss.
Kichernd wandte sich Natty zu Luscinia um, als sie aus dem Tunnel trat: „Normalerweise brauchst du ein Passwort, um hier rein zu kommen. Nur am ersten Tag wird gezählt, ob alle angekommen sind."
Erneut schenkte sie ihrer neuen Mitschülerin ein strahlendes Lächeln: „Jetzt aber herzlich Willkommen in unserem Gemeinschaftsraum."
Luscinias Augen folgten der ausladenden Handbewegung Nattys, nahmen die warmen Töne des Raumes vor sich auf, das rot und gelb der Wandbehänge und Banner, das sich in den Sesseln und anderen Sitzmöbeln wiederfand, sowie die Schränke und Tische aus Vogelkirsche und Mahagoni. Das hölzerne Gerüst der Decke erinnerte sie an die Langhäuser Durmstrangs, in denen sie seit ihrem dreizehnten Lebensjahr ihre Schul- und teilweise auch ihrer Ferienzeit verbracht hatte. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihre Brust, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als sie sich zu Natty drehte: „Ich würde gerne noch etwas hier bleiben und den Raum in seiner Gänze in mir aufnehmen. Bitte fühle dich nicht genötigt, mir Gesellschaft leisten zu müssen. Es ist immerhin schon spät."
Die Angesprochene verstand, nahm Luscinia jedoch das Versprechen ab nicht mehr zu lange aufzubleiben und erklärte ihr den Weg zum Schlafsaal.
Der Klang ihrer Schritte wurde von verschiedenen Teppichen gedämpft, die wie aneinandergereihte Flicken über den gesamten Boden verteilt waren. Als Natty im nächsten Raum verschwunden war, schlenderte Luscinia durch die Sitzgruppen aus zusammengewürfelten Möbelstücken, eine Hand über die Materialien fahrend, während sie mit den Augen die Details an den Wänden und in den Gemälden begutachtete. In den Nischen der bis zum Boden reichenden Fenster standen einzelne Sessel, an den Wänden daneben Bücherregale, mit vorwiegend fantastischen Geschichten und Abenteuerromanen bestückt. Sie versuchte Bände zu entdecken, die ihr bekannt waren, doch die englischen Titel erschwerten ihre Mühen und sie gab schließlich auf.
Mit einem lauten Seufzer ließ sie sich in einem Sessel vor dem Kamin fallen, zog ihre Schuhe aus und erlaubte es sich ihre Beine unter ihren Körper zu ziehen und im Sessel zusammenzusacken. Mit geschlossenen Augen lauschte sie dem Knistern des Feuers – ein Geräusch, das ihr etwas Trost und Nähe spendete.
Als sie hastige Schritte näherkommen hörte, richtete sie sich auf, nur um von Nellie mit einem Abwinken beruhigt zu werden.
„Lass dich von mir nicht stören, ich höre vor dem Zubettgehen nur gerne noch etwas Musik."
Aufmerksam verfolgte Luscinia die Fünftklässlerin, mit der sie bereits in der Großen Halle ein paar Worte gewechselt hatte. Zielsicher schritt diese auf einen Apparat mit einem Trichter darauf zu, legte eine kreisrunde Platte darauf und drehte eine Kurbel, worauf die ersten Klänge einer ruhig gespielten Sinfonie erklangen.
Luscinias Augen weiteten sich und ohne sich die Mühe zu machen, ihre Schuhe wieder anzuziehen, stolperte sie zu dem Apparat und beugte sich hinunter, um ihn aus der Nähe zu betrachten.
„Wie faszinierend."
„Ein Grammophon", klärte Nellie auf, „eine Erfindung der Muggle."
„Wirklich?", Luscinias Augen weiteten sich noch weiter, „wie genau funktioniert es?"
Wissbegierig lauschte sie den Ausführungen Nellies, auch wenn diese bald begriff, dass ihre Zuhörerin nur die Hälfte von dem verstand, was sie erklärte.
„Es ist schon spät, aber an einen anderen Tag können wir das Teil einmal auseinander nehmen. Oftmals versteht man dann besser, wie etwas funktioniert."
Bis zum Verklingen der Musik machten es sich die beiden jungen Frauen vor dem Kamin gemütlich und beobachteten das Lichtspiel, welches die Flammen auf die steinernen Löwen warf, die das Feuer bewachten.
Als sie schließlich auf leisen Sohlen in den Schlafsaal schlichen, waren die Vorhänge vor den Betten ihrer Zimmergenossen bereits zugezogen und Luscinia bemühte sich keine weiteren Geräusche zu machen, als sie das letzte der fünf Betten bezog.
„Sind das wirklich alle Mädchen, mit denen wir uns unser Zimmer teilen?", flüsterte sie fragend zu Nellie und diese nickte, bereits aus Hemd und Hose schlüpfend.
„Alle Fünftklässler, ja. Die anderen Jahrgänge haben ihr jeweils eigenes Zimmer. War es an deiner alten Schule anders?"
Im schwachen Schein des Ofens, der in der Mitte des Raumes stand, entkleidete sich nun auch Luscinia: „Die ersten drei Jahrgänge schliefen zusammen in einem Haus und die restlichen Jahrgänge in einem zweiten. Somit waren wir zwischen dreißig und vierzig Mädchen und Frauen, die zusammen lebten."
„Dreißig bis vierzig?", entfuhr es Nellie, was ihr ein tadelndes Zischen aus einem der umliegenden Betten einbrachte.
Die beiden Frauen sahen sich an und verdrehten die Augen, blieben aber daraufhin stumm.
Ihre neue Schulunifom über den Stuhl neben ihren Bett legend, schlüpfte Luscinia in ihr Nachtgewand und anschließend ins Bett, welches sich weitaus weicher und angenehmer anfühlte als jenes in der Winkelgasse.
„Gute Nacht", wisperte Nellie und zog mit einem Grinsen die Vorhänge ihres Bettes zu.
Für einen Moment blieb Luscinia regungslos in der Dunkelheit sitzen, verwirrt darüber wie unwirklich sich dieser Moment anfühlte. Schließlich schüttelte sie den Kopf, verschloss ebenfalls ihre Vorhänge und ließ sich auf ihr Bett fallen.
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fakenewsgeruechtekueche · 5 months ago
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Als wir Ines Habermann bei Instagram angesprochen haben was das soll oder ob sie beweise hat kam nur die Antwort
Hast du beweise das er Single ist
Und ja die hatten wir
Es wurde nie bestätigt von keinem der beiden das die beiden ein paar waren
Aber Ines Habermann war so wütend und hatte offensichtlich Angst vor uns
Sie hat uns bedroht
Sie hat uns bei Instagram in ihrer Story BELEIDIGT
Wir haben darauf hin ihre Fake News die sie gepostet hat Genommen und geschrieben das sie lügt
Aber als eine aus der Gruppe die angeschrieben hat hat sie voller PANIK gesagt das sie uns anzeigen wird
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Die uns ?
Warum nur weil wir ihren erfundenen Gerücht nicht geglaubt haben?
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vikasumgekehrtewelt · 9 months ago
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Neulich sah ich einen Reel von jemandem, der sich für Body Positivity einsetzt. Dort wurde angesprochen, dass vor allem Menschen mit Mehrgewicht häufiger abfällige Bemerkungen über ihr Essverhalten, ihren Körper oder ihre Kleidung erhalten. Häufig kommen solche Bemerkungen aus dem engeren Umfeld, gerade an Feiertagen.
Ich selbst habe solche Erfahrungen auch schon gemacht. Auf der Beerdigung meines Onkels letzten Winter habe ich nach Jahren meine Großtanten wiedergesehen. Da stand ich also mit zwei meiner Tanten und die eine lobte die andere dafür, dass sie abgenommen hatte. In dem Moment kam eine meiner Großtanten hinzu und bekam das mit. Daraufhin scannte sie mit ihren Augen meinen Körper und sagte in meine Richtung „Keine Sorge, auch du bekommst das irgendwann hin.“
Vor drei Jahren hätte mich das noch zutiefst getroffen und ich wäre emotional stark verletzt gewesen. Wahrscheinlich hätte ich nichts dazu gesagt, denn ich habe gelernt, dass man Älteren nicht widerspricht. Mir wurde auch beigebracht, dass Respekt vor älteren Menschen das oberste Gebot bei dieser Art Veranstaltungen ist. Doch insgeheim hätte ich meine Großtante für diese Bemerkung verabscheut und hätte mir wahrscheinlich vorgenommen, nie wieder zu einer Beerdigung zu gehen, wenn ich wüsste, dass sie auch käme. Ich hätte mir wahrscheinlich sogar vorgenommen, ihre Beerdigung nicht mit meiner Anwesenheit zu beehren.
Heute weiß ich, dass das alles Reaktionen meines verletzten Ego sind. Sie entstehen, wenn ich den Gedanken „Sie kritisiert meinen Körper“ glaube.
In dem Video, von dem ich oben gesprochen habe, wurde vorgeschlagen, schlagfertig zu kontern, indem man die Person z.B. direkt unterbricht und nach dem Bus fragt. Die Person würde dann wahrscheinlich überrascht fragen, welchen Bus man meine und man könnte dann antworten „Den Bus mit den Leuten, die es interessiert“.
Ich gebe zu, dass es im Reel ziemlich lustig rüber kam, vor allem, weil es eine fiktive Situation war. Im echten Leben wäre so eine Antwort allerdings genauso wenig liebevoll, wie die abfällige Aussage über den Körper.
Dazu fällt mir der Spruch „Verletzte Menschen verletzen Menschen“ ein. Nur jemand, der sich verletzt fühlt, währe fähig, sich auf diese Art beim Gegenüber zu rächen. Und ja, ich sehe das tatsächlich als Rache - es mag unbewusste Rache sein. Doch das ist für mich definitiv eine „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ Reaktion.
Wenn wir uns verletzt fühlen, dann bemerken wir oft gar nicht, dass wir versuchen, dem anderen zu zeigen, wie wir uns fühlen, indem wir etwas kontern, wovon wir glauben, dass es eine ähnliche Kränkung beim anderen verursacht. Die meisten von uns haben nämlich bis ins Erwachsenenalter nicht gelernt, über Gefühle und Emotionen zu sprechen. Über Männer wissen wir das alle. Doch auch Frauen zählen dazu. Frauen sprechen zwar über ihre Gefühle, doch meistens nicht mit der Person, die ihre Gefühle verletzt hat! Sie sprechen dann eher mit einer oder mehreren Freundinnen darüber. Doch auch viele Frauen sind nicht in der Lage direkt zu verbalisieren, wenn sie sich verletzt fühlen.
So ging es mir auch ganz, ganz lange! Und von meinen Klientinnen weiß ich, dass es ihnen genauso geht. Das Problem liegt nämlich nicht in der Fähigkeit, über Gefühle zu sprechen. Es liegt darin, diese Gefühlte überhaupt wahrzunehmen. Um Gefühle wahrnehmen zu können, müssen wir nämlich in der Lage sein, uns ihnen zu stellen und sie zu fühlen! Und das ist gar nicht so einfach, wenn wir ständig von Dingen umgeben sind, die uns von ihnen ablenken! Als Kinder haben die meisten von uns auch Sprüche gehört, wie „Warum weinst du denn jetzt? Das ist doch halb so wild“ oder „Stell dich nicht an, es ist ja nichts schlimmes passiert“ oder „Lach nicht wie ein Pferd“. Ich wette, dir ist gerade auch einer eingefallen. Kannst ihn mir ja in die Kommentare schreiben.
Was machen wir alles, um „runter zu kommen“ von einer starken Emotion? Die Lieblingsserie anmachen? Einer Freundin texten, wie sehr wir uns gerade verletzt fühlen oder sie anrufen und ihr davon berichten? Etwas essen? Eine rauchen? Einen Wein oder ein Bier trinken? Online shoppen? In sozialen Medien nachsehen, wer was gepostet hat?
In welche Ablenkungen flüchtest du?
Wenn wir als Kinder das Gefühl hatten, dass unsere Gefühle keinen Raum bekamen. Wenn wir nicht weinen durften oder nicht zu laut lachen, dann haben wir gelernt, uns von ihnen abzulenken und/oder sie zu unterdrücken. Mit der Zeit hat unser Gehirn, vor allem die Region, deren Aufgabe es ist, uns am Leben zu erhalten, gelernt, dass es notwendig ist, starke Gefühle zu unterdrücken oder zu verstecken, und uns innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde zum Fliehen zu mobilisieren. Als Kinder waren wir den Erwachsenen um uns herum einfach unterlegen und es machte Sinn. Es war einfach genial!
Wenig dienlich ist uns dieser Mechanismus, wenn wir erwachsen sind, denn hier hält er uns davon ab, zu fühlen und macht uns damit auch unfähig, effektiv zu kommunizieren.
Das aktive Bewusstmachen dieses Mechanismus, kann uns dazu befähigen, wieder effektiver zu kommunizieren.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Durch das Hinterfragen unserer Gedanken, stellen wir irgendwann fest, dass es nie ihre Absicht war, uns zu emotional verletzen. Selbst dann, wenn sie uns gestehen, dass sie uns verletzen wollten, sehen wir nach einer Weile, dass sie uns verletzen wollten, weil sie sich selbst verletzt gefühlt haben!
Jemand, der nie gelernt hat, seinen eigenen Körper zu kritisieren, wäre fähig dazu, einen anderen Körper zu kritisieren.
Und das macht uns fähig, wirklich authentisch zu reagieren, ohne es dem Anderen gleichzutun und ihn zu verletzen. Denn dann sind wir fähig, liebevoll zu reagieren. Wenn dann jemand zu uns sagt „Du hast aber zugenommen!“ oder subtiler wie in meinem Fall „Keine Sorge, du wirst es auch irgendwann schaffen, abzunehmen“ Dann können wir so etwas antworten wie
„Deine Worte verletzen mich gerade.“
Erfahrungsgemäß reicht das tatsächlich schon aus und der Person wird bewusst, welche Wirkung ihre Worte hatten. Wir können die Person aber auch noch zu unserem Verbündeten im Einsatz gegen Bodyshaming machen, indem
Wir hinzufügen
„Am liebsten würde ich jetzt etwas sagen, was dich auch verletzt. Doch das mache ich nicht, weil ich gegen emotionale Verletzung bin. Stattdessen möchte ich dich bitten, meinen Körper nicht mehr zu kommentieren. Kann ich da auf dich zählen?“
Damit beweisen wir nicht nur Reife, sondern haben eine wirkliche Chance, Frieden zu stiften.
Ich habe aufgehört, mir zu wünschen, schlagfertiger zu sein. In dem Moment, wo mir meine Großtante indirekt gesagt hatte, dass ich abnehmen sollte, war ich überrascht, dass es mich nicht verletzt hat. Ich konnte lächeln, gelassen mit den Schultern Zucken und antworten, dass ich mich auch so mag, wie ich bin. Und dann kam etwas, was ich so gar nicht erwartet hatte. Sie sagte, sie habe auch gelernt, ihren Körper zu akzeptieren! Denn sie hatte, solange ich sie kenne, auch nie zu den Schlanken gehört. Auf einmal war es also okay, so zu sein, wie man ist. Und weitere Gespräche mit Freundinnen darüber, wie verletzt ich war, waren überflüssig.
Ich habe wirklich Wichtigeres zu tun, als einem Schönheitsideal hinterher zu laufen 😉 Diese Energie setze ich lieber dafür ein, Frieden zu stiften, auch wenn ich insgeheim weiß, dass unsere Welt vollkommen ist und keiner Änderung bedarf.
In welcher Form ist Bodyshaming dir begegnet? Teile es in den Kommentaren ⬇️⬇️⬇️
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tberg-de · 10 months ago
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Tag des Artenschutzes sollte an jedem Tag sein!
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Der Tag des Artenschutzes wird seit 2013 an jedem 03. März offiziell begangen. International wird dieser Tag als World Wildlife Day bezeichnet. Wieder einmal wurde ein Tag im Jahr für etwas Wichtiges benannt. Doch Tag des Artenschutzes sollte an jedem Tag sein!
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Tag des Artenschutzes soll uns an das Massenaussterben erinnern Wir leben im sechsten Massenaussterben der Weltgeschichte. Täglich verschwinden Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich von der Erde. Die Folgen, welche dieses Verschwinden mit sich bringt, können wir bisher nur ahnen. "Ohne das Zusammenspiel der Arten gäbe es kein Leben auf diesem Planeten. Es braucht Pflanzen und Pilze, die aus unbelebter Materie Biomasse erzeugen können. Es braucht Tiere, die sich davon ernähren und andere Tiere, die sich von Tieren ernähren. Und es braucht Lebewesen, die tote Lebewesen wieder ersetzen und darauf wieder neues Leben ermöglichen." Verein Pro Natura Besser und schöner wird diese Welt dann sicherlich nicht werden. Denn das Leben auf der Erde ist ein riesiges System, welches sich gegenseitig bedingt. Alles hängt irgendwie von allem ab. Der Tag des Artenschutzes soll uns an dieses Massenaussterben erinnern. Wenn Arten wie das Breitmaulnashorn, der Gorilla oder der Eisbär aussterben, ist das zwar traurig, aber für uns Menschen noch nicht existenzbedrohend. Wann und an welcher Stelle bricht das fragile Netz des Lebens zusammen? Darauf hat die Wissenschaft noch keine Antwort. Unsere Politiker noch weniger. Aber wenn es weiter so geht mit dem Artensterben wie bisher, wird der Tag des Artenschutzes ein Tag der Erinnerung an unsere Artenvielfalt. Lies hier bei anderen Bloggern, welchen Arten heute das Aussterben droht: - Der Kauri in Neuseeland stirbt aus - wegen Dummheit und Ignoranz - Schweinswale in Gefahr - Wale beobachten auf Sylt - Bye Bye Gelbaugenpinguin Gerade kleine und unscheinbare Arten wie der Krill, unsere Wildbienen oder der Regenwurm spielen eine grosse Rolle im Naturkreislauf. Über die Bedeutung des Artenschutzes hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) einige Informationen auf die eigene Webseite gestellt.
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Meine eigenen Erfahrungen Wenn ich mir eigene, zwanzig Jahre alte Fotos aus meiner Heimat anschaue und mit dem aktuellen Zustand vergleiche, fällt mir einiges auf. Die Ortschaften sehen bunter aus, es ist vieles saniert und restauriert wurden. Es gibt neue Straßen und Autobahnen. Die Auslagen der Geschäfte sind heute bunt und übervoll. In den Dörfern und Städten tobt das Leben - auch die Natur kommt hier in gewissen Maßen auf ihre Kosten. Je weiter ich aber in die Natur hinausgehe, in die Felder und Wälder, umso steriler, eintöniger und langweiliger wird das Leben dort. Riesige Felder, Monokulturen oder Industriegebiete vernichten die einst abwechslungsreichen Lebensräume. Jenseits von Nationalparken und Naturschutzgebieten ist kein Platz mehr für unser wildes Deutschland. Außerhalb Deutschlands und Europas sieht es für die Natur noch schlimmer aus. Das natürliche Artensterben weltweit läuft durch menschliche Eingriffe 1.000mal schneller ab! Und nur wenige Menschen interessiert es wirklich. Das Artensterben muss mehr angesprochen werden in allen Bereichen. Deshalb ist es wichtig, dass es den Tag des Artenschutzes gibt. 1991 habe ich zusammen mit einem Schulfreund die Gemarkung unseres Heimatdorfes hinsichtlich natürlicher Lebensräume abgesucht und erfasst. In der Anfangszeit wurde ich deswegen als "grüner Spinner" belächelt. Aus dieser Erfassung heraus sind jedoch Vorschläge zur Gestaltung und zum Biotopverbund in der Gemarkung entstanden. Vieles davon wurde in den Jahren darauf durch die fleißigen ABM-Kräfte des Ortes umgesetzt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt, wo für die Naturschutzmaßnahmen auch Arbeitskräfte benötigt (und bezahlt) wurden, war das Projekt im Ort angekommen. Lies hier bei anderen Bloggern über Artenschutzprogramme weltweit: - Gute Nachricht! Es gibt mehr Große Pandabären
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Was kannst du tun? Arten können nur überleben, wenn sie die für sich notwendigen Lebensräume weiterhin vorfinden. Viele Arten werden aber auch wegen Wilderei, Übernutzung oder Ressourcenverschwendung aussterben. Jetzt kann man sich natürlich entspannt zurücklehnen und sich darüber Gedanken machen, warum ausgerechnet ich gegen das Artensterben kämpfen soll. Oder man wird selbst aktiv und handelt! Und das am besten nicht nur am Tag des Artenschutzes, sondern an jedem Tag des Jahres! Hier findest du einige Ansatzpunkte, um selbst etwas für den Artenschutz zu tun:
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... mit persönlichem Engagement Am meisten kannst du für den Artenschutz erreichen, wenn du dich für einen nachhaltigen und bewussten Lebensstil entscheidest. Alles, was du kaufst oder verbrauchst, muss irgendwie und irgendwo produziert werden. Unter den vielen Möglichkeiten, die sich dir bieten, hast du auch immer die Wahl, dich für ein nachhaltiges Produkt zu entscheiden. Oder letztendlich für keines. Kauf dir nicht irgendwelche billigen Sachen, die du eh nicht brauchst, die nach wenigen Tagen wieder kaputt gehen oder die bald wieder unmodern und uncool sind. Nebenbei sparst du mit dem Nichtkaufen auch eine Menge Geld. Kaufe Lebensmittel aus nachhaltiger Nutzung, aus ökologischen Landbau oder aus regionaler Herkunft. Damit sparst du lange Transportwege, die Lebensmittel sind frischer und du unterstützt Bauern aus deiner Region. Achte auf unnötigen Verpackungs- und vor allem Plastikmüll. Kaufe so etwas erst gar nicht, denn es kostet dein Geld. Glaube auch bitte nicht an die Recyclinglüge. Auch aus Deutschland wird viel Müll in andere Länder exportiert und landet dort dann unter Umständen im Ozean. Veranstalte einen Flohmarkt gemeinsam mit den Menschen aus deiner Nachbarschaft. Du kannst dort Dinge verkaufen, die du nicht mehr benötigst. Damit bekommst du Platz in deiner Wohnung und füllst dein Sparschwein auf. Und du lernst dabei deine netten Nachbarn kennen. Schalte deinen Kopf ein! Letztendlich belastest du mit überlegten Handeln nicht die Umwelt und machst dich auch nicht mitschuldig an der Ausrottung ganzer Tier- und Pflanzenarten. Du sparst jede Menge deines Geldes und somit deiner Lebenszeit. Lies hier bei anderen Bloggern, was sie machen: - Wie nachhaltig sind Schnittblumen?
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... mit gesellschaftlichem Engagement Wir in Deutschland haben den Luxus von soviel Freizeit wie noch nie. Teilweise arbeiten Angestellte und Arbeiter nur 35 Stunden die Woche. Den Rest der Zeit kannst du für dich persönlich nutzen. Auch zum Wohle unserer Natur und Umwelt. Informiere dich über Projekte zum Natur- und Artenschutz. Engagiere dich bei einem lokalen Naturschutzverein. Diese kümmern sich vielfach um den konkreten Naturschutz vor der Haustür. Gehe in Schulen und Kindergärten erzähle und zeige den Kindern dort die Natur. Wer schon frühzeitig begeistert ist, wird sich auch später engagieren. Nimm an Demonstrationen für die Natur teil. Egal, ob gegen Atomkraft, gegen das Abholzen von Wäldern oder zum Klimaschutz. Für dieses Bürgerrecht haben unsere Vorfahren lange gekämpft! Spende für konkrete Naturschutzprojekte. Dabei hast du die Wahl. Auch international gibt es spannende und tolle Artenschutzprogramme. Lies hier bei anderen Bloggern, wie du dich gesellschaftlich engagieren kannst: - Spenden mit Spaß: Vögel retten in Neuseeland mit der "Squawk Squad" - Wir haben den "Erdüberlastungstag" erreicht - Ein Rant und 7 Tipps zum Handeln
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... mit praktischem Engagement Auch durch viele kleine praktische Maßnahmen kannst du den Arten bei uns und weltweit helfen. Vielfach brauchst du gar nichts zu tun, denn das ist manchmal das Beste für unsere Natur. Erhalte deshalb einfach vorhandene Lebensräume. Ein Vorgarten mit einheimischen Büschen und Blumen sieht einfach geiler aus als ein steriler neumodischer Steingarten. Und die Insekten freuen sich darüber. Oder schaffe selbst große und kleine Lebensräume: baue ein Insektenhotel oder einen Froschteich im eigenen oder im Schulgarten zum Beispiel. Lege eine Blumenwiese an. Trage im Herbst einen großen Laubhaufen zusammen, in dem Igel und andere Kleintiere überwintern können. Hänge Nistkästen auf oder hilf Frösche über die Straße. Lass im Garten einmal alle Finger gerade sein und das Unkraut in einer Ecke ruhig wachsen. Nutze bei deinen Reisen umweltverträgliche Transportmittel. Oder mach einmal Urlaub zu Hause und entdecke deine Heimat neu anstatt für ein paar Tage in die Sonne zu fliegen. Hilf während deines Urlaubs bei Artenschutzprogrammen mit. Ich selbst war zum Beispiel unterwegs auf den Spuren der wilden Wölfe in der Lüneburger Heide. Geh mit offenen Augen und Ohren durch die Natur anstatt mit lauter Musik im Ohr. Sammle den Müll auf, den andere Leute achtlos weggeworfen haben. Oder besser: sprich die Leute an, wenn du sie dabei erwischst. Lies hier bei anderen Bloggern, welche Erlebnisse sie im Artenschutz haben: - Südliche Spinnenaffen im Staatspark in Brasilien - Mongolei: Kann man überhaupt politisch korrekt verreisen?
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Mach etwas, damit jeder Tag ein Tag des Artenschutzes ist! Wir haben jeder viele Möglichkeiten, uns für den Umwelt-, Natur- und Artenschutz zu engagieren. Dabei müssen wir nicht alle alles machen. Die Hauptsache ist, dass jeder Einzelne von uns seinen Kopf einschaltet und einfach vorher einmal überlegt. Man braucht sich nicht in sinnloser Askese zu ergeben oder als totaler Minimalist zu leben. Aber man muss schon in die Hufe kommen und selbst etwas machen. Von allein passiert nicht viel und wir sollten auch nicht warten, bis andere für uns handeln. An den obigen Beispielen und den verlinkten Beiträgen siehst du, dass du selbst viel machen kannst für den Artenschutz. Noch ist unsere Welt bunt und vielfältig. Möchtest du nicht, dass das so bleibt? Jetzt bist du dran: Kennst du spannende Projekte, von denen andere Menschen erfahren sollten? Wie und warum schützt du unsere Natur? Was sind deine Tipps und Möglichkeiten für mehr Artenschutz im Alltag? Schreib mir in den Kommentaren oder per Email. Gern verlinke ich auch einen Beitrag von dir hier zum Artenschutz. Und abonniere doch meinen Newsletter, damit du keinen neuen Beitrag verpasst.
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Ich würde mich freuen, wenn du meinen Beitrag hier weiter teilst und wir somit noch mehr Freunde für den Artenschutz gewinnen! Dafür Danke! Read the full article
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k3-2022 · 2 years ago
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Antwort zu „Fragen an K3 und an das verkündete Ende der Recherche"
Die Recherche ist für uns nicht beendet und auch wir halten das Schreiben des Anwalts von X vom 28.04.2023 für höchst bedeutsam. Es bestätigt unter anderem die Fälschung der ersten E-Mail der anonymen Quelle („Jennifer Hills“) an M. und dass X Falschaussagen tätigt, unter anderem mit dem behaupteten Videocall mit „Jennifer Hills“. Wir arbeiten seit 11 Monaten an dem Fall und sind immer zu Dialog und Zusammenarbeit bereit. Ihr habt Euch entschieden, als anonyme Gruppe Fragen und Kritik zu veröffentlichen. Kann man so machen, ist aber nicht optimal. Danke für Eure Fragen, hier die Antworten:
„1. Was ist mit der Sprachnachricht, die ,Täterwissen’ offenbart?“:
Ihr schreibt: „Nach den bisherigen Darstellungen soll es im Oktober 2021 auf einem Treffen der IL eine Warnung vor C. gegeben haben. Dabei sollen mehrere Namen von FLINTA genannt worden seien. Ein Name war demnach der von X., die weiteren Namen sind nach unserem Kenntnisstand nirgends jemals erwähnt worden. Wenn C. in der Sprachnachricht jedoch Namen nennt, stellt sich für uns die Frage, woher er diese kennt, wenn die bisherige Darstellung von K3, dass die gesamte Geschichte eine Konstruktion von X. oder der IL sei, korrekt wäre.“
X hat nach Aussage von C genau diese zwei Namen von FLINTA und die Gerüchte dazu bereits bei dem einvernehmlichen Treffen mit C. Anfang Dezember 2021 erwähnt. Diese Gerüchte und die Frage nach ihrer Herkunft waren der Grund für die mehrfachen Nachfragen von C an X in den Wochen nach dem Treffen. Eine dieser Nachfragen ist die auch dem Gericht vorliegende Sprachnachricht von C an X vom 03.01.2022. In ihr werden die von X bei dem Treffen Anfang Dezember ins Spiel gebrachten beiden Namen erwähnt. 
Weiterhin hatte C. zwei engen Freund:innen und seiner Partnerin bereits direkt nach dem Treffen berichtet, dass X ihn auf die Gerüchte bezüglich dieser beiden Personen angesprochen hat. Die zwei Freund:innen und seine Partnerin können dies bezeugen. 
Darüber hinaus hat C seine damalige politische Gruppe K2 informiert, dass X bei dem Date diese Gerüchte angesprochen hat, also lange bevor X die Vorwürfe erstmals gegenüber der K2 Ansprechgruppe geäußert hatte. 
Somit ist durch vielfache Zeugenaussagen belegbar, dass X zum wiederholten Male falsche Aussagen tätigt: Sie selbst hatte C. die beiden weiteren Namen C. gegenüber Anfang Dezember genannt. 
„2. Doch keine gefälschte Mail mit den zwei Fotos?“
Ihr schreibt: „K3 hat in ihren Veröffentlichungen nahegelegt, dass die Mail von JH an X vom 14.01.2022 nicht existieren würde oder manipuliert sei oder keine Fotos als Anhang gehabt habe. Hierzu müssen wir selbstkritisch feststellen, dass diese Position, die wir bisher geglaubt haben, nach dem Schreiben des Anwalts von X, dem der Ausdruck einer Mail mit korrektem Header beigefügt wurde, nicht mehr aufrecht zu erhalten ist.“
Die Fälschungen und Fälschungshinweise sind so vielfältig und ausführlich dokumentiert, dass ein einziger nachgereichter Emailheader nichts an der Eindeutigkeit der Fälschungen ändert. Auch die Mails zu den Fotos weisen weiterhin  Fälschungsmerkmale auf die auch durch den besagten Header nicht entkräftet werden: https://gegendarstellungouting.files.wordpress.com/2023/01/anhang-1.pdf (Seite 14)
Viel wichtiger ist: Der Anwalt von X findet keine Erklärung dafür, dass gefälschte E-Mails vorgelegt werden und erkennt die Fälschung der ersten Mail an – die angeblich von M., IL-Sprecher und seered/IL Düsseldorf sowie Ex-Partner von X, empfangen wurde.
„3. Doch keine Unkenntnis über korrekte Namensschreibung?“
Ihr schreibt: “Wir gingen nach den Veröffentlichungen von K3 bislang davon aus, dass X. keine Kenntnis von der korrekten Schreibweise des Namens von C. habe und ebenso wie JH die falsche Schreibweise mit Q. benutzt. (...) Nun kann der Anwalt von X. jedoch nachweisen, dass X. die korrekte Schreibweise sehr wohl in Kommunikationen benutzte. Die bisherige Darstellung von K3 lässt sich deshalb nicht aufrechterhalten“
Auch wenn X 2019 angeblich die korrekte Schreibweise von C. gespeichert hatte bleibt festzuhalten, dass sie den Namen in der Schreibweise mit dem Anfangsbuchstaben Q 2021/2022 so in ihrem Adressbuch hatte und dies der Schreibweise entspricht, die die angebliche anonyme Zeugin nutzte. Dieser Punkt wurde ohnehin in Abgrenzung zu den gesicherten Beweisen (gefälschte Emails) immer als nachgelagert und weniger wichtig angeführt.
„4. Wie viele Personen wussten etwas?“
Ihr schreibt: „Ausweislich des Schreibens des Anwaltes von X., das sich auf beigefügte Kommunikation zwischen X. und C. stützt, wird deutlich, dass C. unterschiedliche Versionen darüber verbreitet, ob er überhaupt mit anderen Menschen über seinen Sex mit X. gesprochen hat bzw. mit wie vielen Menschen:“
Diese Aussage ist falsch. In der vorliegenden Sprachnachricht ist von einer Person (einer Freundin) die Rede, die Kontakte in die IL  und nach Düsseldorf hat. C erwähnt dann in der gleichen Sprachnachricht zwei weitere enge Freund:innen, mit denen er über das Date gesprochen hat. 
Weiterhin schreibt Ihr: „Wir fragen uns, ob K3 genügend Anstrengungen unternommen hat, um auszuschließen, dass JH eine der von C. selbst informierten Personen ist.”
Antwort: Ja, haben wir. Wir fragen uns wiederum, warum M., der bundesweite IL- und seered-Sprecher, Ex-Partner von X und mutmaßliche Fälscher der ersten Email von „Jennifer Hills“ sich nicht äußert. Er hat, wenn man den Aussagen von X’ Anwalt im Schreiben vom 28.04.2023 folgt, „Jennifer Hills“ auf einem IL-Treffen im Oktober 2021 gesehen und gesprochen. 
Kontaktgruppe3 am 14. Juni 2023 [email protected] Die „Fragen an K3 und an das verkündete Ende der Recherche" wurden hier am 10.06.2022 anonym veröffentlicht: https://www.tumblr.com/unbequemefragen/719754556788064256/fragen-an-k3-und-an-das-verk%C3%BCndete-ende-der
Unsere Antwort wurde zuerst hier veröffentlicht: https://de.indymedia.org/node/285503
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amicidomenicani · 2 years ago
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Frage Lieber Pater Angelo, mein Opa war noch nie gläubig. Er hat den christlichen Glauben trotz der Versuche meines Vaters immer abgelehnt und sich selbst als „Freidenker“ bezeichnet (einer, der selbst entscheidet, was richtig ist, der keinen Gott braucht). Diese Haltung hat mich immer beunruhigt und das tut es immer mehr, weil er älter und immer „zerstreuter“ wird (auch deshalb wird die Bekehrung immer schwieriger). Ich bete oft für ihn, aber es scheint nicht genug zu sein, und ich bin sehr betrübt bei dem Gedanken, dass er nach seinem Tod in die Hölle kommen könnte. Außerdem kann ich ihn auch nicht direkt darauf ansprechen, zum einen, weil ich seine mögliche Reaktion nicht kenne, nachdem mein Vater bereits mehrmals mit ihm das Thema angesprochen hat, zum anderen, weil er immer weniger klar im Kopf und charakterlich sehr zurückhaltend ist. Die Leute sagen, dass er als guter Mensch, der er ist, doch bestimmt in den Himmel kommen wird, aber diese Bemerkungen sind für mich kein Trost. Ich denke anders: ich bin mir bewusst, dass es wesentlich mehr bedarf, um sich zu retten! Der Gedanke, dass jemand, den ich liebe, in die Hölle kommt, ist für mich unerträglich und ich möchte dies um jeden Preis verhindern. Wenn mein Opa nun sterben würde, würde mich die Ungewissheit seiner Errettung verzweifeln lassen! Was raten Sie mir? Gibt es ein Gebet, eine Novene oder eine andere besondere Praxis, die für diesen Fall geeignet ist? Und kann ich irgendwie, im Laufe der Zeit, Aufschluss darüber bekommen, oder werde ich erst am Ende meiner Tage erfahren, ob er (und im Allgemeinen, all meine Angehörigen) gerettet wurde? Ganz herzlichen Dank! Antwort des Priesters Liebe Besucherin, 1. deine Sorgen sind durchaus berechtigt. Es reicht nicht aus, eine ehrliche Person zu sein, um in den Himmel zu kommen. Man muss im Stand der Gnade sein. Es gibt viele Menschen, die ehrlich sind, aber sonntags nicht zur Messe gehen. Es gibt viele junge Menschen, die ehrlich sind, aber voreheliche Beziehungen haben.  Das Kriterium für die ewige Errettung ist also nicht die Ehrlichkeit (die übrigens äußerst wertvoll und für die Errettung unersetzlich ist), sondern der Stand der Gnade. 2. Die Notwendigkeit der Gnade wurde von Christus implizit in Erinnerung gerufen, als Er sagte: “Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus dem Wasser und dem Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen” (Joh 3,5). In den Himmel einzutreten bedeutet, der übernatürlichen Ordnung beizutreten, und dafür ist es notwendig, durch die Gnade entsprechend erhöht zu werden. 3. Ich rate dir, jeden Tag den Barmherzigkeitsrosenkranz zu beten, den der Herr der Heiligen Faustina Kowalska gelehrt hat. Jesus selbst hat versprochen, sich zwischen dem Sterbenden und dem Vater zu stellen, damit ihm die Gnade der Reue zuteil werde, bevor er vor den Richterstuhl Gottes tritt.  Du könntest dich ab sofort dazu verpflichten.  Auch dir würden dadurch viele Gnaden zuteil kommen. 4. Dieser Praxis kannst du viele andere anschließen, wie zum Beispiel kurzes Fasten, das Rosenkranzgebet, das Feiern von Messen und den Empfang der Heiligen Kommunion zur Bekehrung des Großvaters. Wenn du dich so verhältst, ist nicht auszuschließen, dass der Herr dir früher oder später ein Zeichen für die Errettung deines Großvaters oder eines anderen geliebten Menschen geben wird. Gerne schließe ich mich deinem Gebet an.  Vom Himmel aus wird dir dein Großvater sehr dankbar sein.  Ich grüße dich, versichere dir mein Gebet und segne dich. Pater Angelo
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mapecl-stories · 2 years ago
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Cedric an der Wasserstraße
Marcus hat sein erste Lehrjahr seiner Kochausbildung in Aachen absolviert und wurde von seinem Chef angesprochen: “Du kommst doch von der Küste aus Flensburg, kannst Du mal bitte mit meinem Jungen reden” “Was soll ich denn mit dem bereden” erwiderte er dem Restaurantchef Karl-Heinz?” “Cedric ist 12 Jahre Alt und will am Wochenende am Rhein Fußball spielen!” meinte der Chef, “das stelle ich ab!", bekam er zur Antwort.
Nach einer Zeit, in der Marcus in der Küche weitergearbeitet hat, schickte sein Chef den Jungen runter: “CEDRIC!” schrie es aus der Küche und der Junge fragte: "Was willst Du?” “Gehen wir am Wochenende mal eine Runde auf der A1 Fußball spielen?" "Du darfst auch ab und an den Ball hohlen?!” Cedric war entsetzt und geschockt und antwortete: "Ich spiele doch kein Fußball auf der Autobahn!” "Wieso, am Ufer einer Wasserstraße möchtest Du doch auch spielen?” "Was ist eine Wasserstraße?” "Der Ring” (Ring heißt Rein auf Westfälisch). Cedric überlegte kurz, da legte Marcus noch einmal nach und sagte: "Der Rhein ist sowas wie die A1, auf der die ganzen Frachter fahren.”. "Was meinst Du eigentlich, was passiert, wenn Du da in der Kloake schwimmen gehst, ein Schiff kommt und dessen Schraube Dich mit dem Sog an das Schiff zieht?” Zwischendurch kam Karl-Heinz aus seiner Wohnung von oben runter und meinte: "Deshalb habe ich Dich zu dem Vogel geschickt, der dir das erklären wird.”. “Ist ja gut, ich geh da nicht mehr ins Wasser” meinte Cedric und wollte schon fast gehen, da erwiderte Marcus: "Das ist gut, und google auch gleich mal was ein Bug- oder Heckstrahlruder ist, das saugt dich genauso an!”
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omywish1 · 2 years ago
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Ob man sich in eine Liebespuppe verliebt.
Was zeigen die Studien? Ist die wifesexdoll FANREAL nur ein Luxus? Oder kann sie größere therapeutische Ziele verfolgen, um schlechtes Verhalten wie Vergewaltigung und Pädophilie zu lenken und einzudämmen?
Manche Menschen glauben, dass sich Menschen in Katzen, Hunde oder Maschinen verlieben können, die seltsam sind und diese Emotionen nicht nachahmen können. Einige ausdrückliche Befürworter von RealDoll behaupten, dass sie sie lieben. Siehe die Befürwortungsseite auf der Website von WifesexdollMaker. Nach drei Jahren liebt sie sie so sehr wie am ersten Tag, an dem wir uns kennengelernt haben", sagen sie. Ich möchte die Berichte dieser Leute nicht ignorieren", sagte einer.
Ihre soziale und sexuelle Orientierung', sagte der Geschäftsführer eines Sexroboterherstellers. Aber ich denke, wir sind mehr an der Möglichkeit interessiert, sich in einen Roboter zu verlieben. Wir verwandeln diese Liebe in komplexe Gefühle und Absichten. Unsere 138 cm kleine Günstige Sexpuppen MyLoliWaifu bietet das, was jeder Erwachsene braucht: bedingungslose Liebe und Unterstützung. Natürlich geht es hier um Gefühle, aber es geht um viel mehr als das.
Ein britisches Forscherehepaar beschloss, eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Intuitiv machte diese Diskussion für mich Sinn, was einer der Gründe ist, warum ich mich für dieses Thema interessiere. Einige Leute befürchten, dass RealDoll das Bewusstsein der Männer für das Verhalten der Frauen schärfen wird, weil sie immer zustimmen. Dies ist ein sehr wichtiger weicher Effekt.
Individuell gestaltete Liebespuppen scheinen die soziale Isolation zu fördern und die Risiken und Störungen der Interaktion mit anderen zu vermeiden. Sie können neuen Formen von Sucht und Zwang Tür und Tor öffnen, wie sie bei Internet- und Videospielen zu beobachten sind. Zur Unterstützung der Verwendung von Sexrobotern wurden vier wichtige "Gesundheits"-Behauptungen aufgestellt. Diese Geräte können Safer Sex fördern, indem sie dazu beitragen, sexuelle Aktivitäten, sexuelle Aktivitäten oder Prostituierte zu reduzieren.
Kann sich die Silicone Mistress Shape Piper Doll verlieben? Was ist die Antwort? Viele Menschen, ob depressiv oder nicht, versuchen, ihre Fragen zu Leben und Tod zu klären. Aber in der neuen Netflix-Serie Russian Doll ist das kein Problem. Nach ihrem 36. Geburtstag erfährt sie nur, dass er noch immer tot ist, aber vorgestern direkt bei ihr abgeliefert wurde. Die Serie folgt ihr und versucht zu verstehen, was passiert ist und warum sie so ist, wie sie ist. Unser Artikel versucht, einige der Kernelemente der idealen romantischen Liebe zu erforschen, einschließlich des Wunsches, perfekt zu jemandem zu passen und der lästigen kleinen Merkmale, die andere einzigartig machen. Tricks und sogar Peinlichkeiten müssen angesprochen werden.
Ist es möglich, sich in eine echte tpe sex puppe zu verlieben? Und wenn ja, würde das die Beziehungen zwischen Menschen nicht idealer machen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Philosophieprofessor der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden, der ein neues Buch über Robotik geschrieben hat. Erklären Sie dies alles.
Wifesexdoll hilft den Nutzern, sich sexuelles Wissen und Können anzueignen, ohne den ernsthaften Druck der Intimität im wirklichen Leben. Alternativ könnten Menschen, die unter einer Reihe sexueller Probleme leiden, wie erektile Dysfunktion, unregelmäßiges sexuelles Verlangen, Einsamkeit oder inkompetente TPE-Puppe WMDOLL, irgendwie als Pädophile oder andere Sexualstraftäter eingesetzt werden. Dies mag tröstlich sein. Therapeutische Maßnahmen können dazu beitragen, dass die Nutzerinnen nicht den Drang verspüren, zu vergewaltigen oder unbeabsichtigte sexuelle Handlungen vorzunehmen.
Es gibt zahllose Frauen, die silikon puppen für Erwachsene sind leicht zu verstehen, an dem Tag, an dem eine Frau sie verlässt, und diese Puppen nicht, sind sie immer der treueste Partner. Der Besitz einer echten Liebespuppe ist kein ungewöhnliches Verhalten. Je mehr Liebespuppen echten Menschen ähneln, desto mehr profitieren sie von ihren leblosen Eigenschaften. Für Männer, die im wirklichen Leben nicht verwandt oder blutsverwandt sind, kann der Besitz einer realistischen holländischen Ehefrau ein gesünderer Lebensstil sein.
Viele Frauen, die sich verliebt haben und entmutigt sind, haben den grausamen Eindruck, dass die meisten Männer dies als Vorwand benutzen, um eine echte Liebespuppe zu bevorzugen, die ihr Liebhaber ist. Angesichts der zunehmenden Rechte der Frauen bietet das Aufkommen echter Puppen eine weitere Möglichkeit für Männer, ihre Rechte einzufordern. Zumindest kann die Anwesenheit von RealDolls Männer besänftigen, Einsamkeit und sogar Absurdität verringern.
Derzeit basieren die meisten MOZU-Puppen für Erwachsene auf liebespuppe. Diese beiden Materialien können jedoch leicht eingefärbt werden. Es kann passieren, dass Sie eines Tages mit Ihrer Puppe schlafen und sie am nächsten Morgen schwer infiziert vorfinden. Es besteht ein sehr hohes Infektionsrisiko auf der Körperoberfläche einer echten Liebespuppe, unabhängig davon, ob sie für die Puppe oder die Kleidung, die sie trägt, gekleidet ist.
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helloalienmaedchen · 3 years ago
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Ich bin wieder back im Game. Ich habe sehr lange wirklich keine Treffen gemacht. Ich durfte mich in den vergangenen Monaten so oft fragen lassen, ob kurz vor dem jeweiligen Gast, jemand bei mir war und das ich hoffentlich kein Sperma von Fremden an mir hätte… A - Dann kommt nicht zu einer Prostituierten. Und B - Sah die Realität meist so aus, dass ich mindestens einen 5 Tage Abstand zwischen meinen Treffen hatte… Ich war einfach wirklich draußen. Und auch das war ein Grund, warum ich hier wenig gezeigt habe. Weil so ein Bild zwischendurch, wo ich komplett nicht erotisch vor meinem Spiegel mit einer Ente sitze, ist zwar ab und an lustig, aber wenn wir ehrlich sind, nicht das was ihr sehen wollt. Und was soll ich zeigen, wenn ich größten Teils herum laufe wie ein Obdachloser (Spaß). Aber spätestens seit heute.. fühle ich mich wieder angekommen. Und darum möchte ich auch hier wieder präsenter sein und auch wirklich mehr wieder ein Tagebuch Feeling reinbringen. Aber ich weise noch einmal ganz beiläufiger darauf hin, an die Leute, die mich auch wirklich live treffen:
-Wenn man das Tagebuch von jemandem ließt, dann will man dem Besitzer des Buches nicht wissen lassen, dass man es liest. Es soll ein offenes Geheimnis sein, von vielen ist mir bewusst, dass sie meinen Blog lesen. Aber der Reiz ist, dass man Geheimnisse von mir erfährt, die man nie von mir direkt erfahren würde. Wie z.B. ich rede nicht bei einem Treffen von anderen Treffen, das finde ich einfach unangebracht. Aber hier könnt ihr lesen, was ich mit Anderen anstelle und es entweder gut oder schlecht finden. Aber wenn man mich dann live auf etwas anspricht, bricht es ein wenig die Illusion… NaJa, das nur neben bei. -
Jedenfalls, bin ich heute morgen aus dem Bett geklingelt worden. Ich hätte gestern eigentlich ein Treffen gehabt, aber das mussten wir spontan verschieben. „11.30Uhr bei dir?“ Von meinem eigentlich gestrigen Gast. Schlaftrunken drehe ich mich nochmal um. Eingehender Anruf. „11.30Uhr bei dir?“ -Ach ja, warum eigentlich nicht. Ich habe noch genügend Zeit wach zu werden und mich zu richten und ich habe diesen Mann schon seit bestimmt… einem 3/4 Jahr nicht mehr gesehen. Lustig, hätte man mich auf ihn angesprochen, hätte ich gesagt „Er hat sich einfach nicht mehr gemeldet.“ Aber die Realität offenbarte mir der Chat. Da waren bestimmt fünf Anfragen, auf ein Treffen, die ich gekonnt ignoriert habe. Ich weiß nicht, warum Nachrichten bei mir so oft untergehen. Sorry an der Stelle. 😩 Das Treffen war wirklich schön, sehr sinnlich und ich habe Stellungen gelernt, die ich davor nicht kannte. Und das mir ein absolut veganes Frühstück mitgebracht wurde, hat mein Herz erwärmt. Auch wenn mir ein Satz, an dem wirklich sonst schönen Treffen, zu denken gegeben hat. „Das letzte Mal, habe ich gedacht, du bist inzwischen fast ein bisschen zu professionell“. Ich habe noch lange nach dem Treffen darüber nachgedacht. Was macht eine Mädchen denn professionell? Und bin zu der Antwort gekommen, wenn sie ganz klar ihre Grenzen steckt. Service A kostet Betrag X und hat exakte Zeitvorgaben. Das ist wirklich abturnend, dass verstehe ich zu 100%. Aber Fakt ist, dass man professionell wird, weil man sagt, Service A ist nicht zu 100% definiert, der Betrag hat leichten Spielraum und wir schauen auch nicht auf die Uhr. Und das Ergebnis ist IMMER IMMER IMMER, dass das ausgenutzt wird. Wenn du als Mädchen nicht sagst, HIER ist die Grenze! Dann wird gnadenlos darüber gegangen. Das ich inzwischen rigoros mit meinen Grenzen umgehe, ist, weil man sich nie daran hält. Also sehe ich den Fehler meiner Drastik, darin das man einfach über meine Gefühle hinweg geht. Und ich einfach verletzlich bin und eigentlich nur Spaß haben möchte. Okay, dass war jetzt zu lange Gerede über unangenehmes. Das Treffen war wirklich super schön! Heute Abend bin ich Entenmama geworden. Ich habe gerade einen ganz fürchterlichen Selbstoptimierungswahn. Ich bin seit ca einem Jahr Vegan, taste mich immer mehr an den Minimalismus und an Autarkie ran, ziehe mir einen dicken Mantel Religiösität um und aktuell ist mein Hauptthema: Ich will kaum noch Müll produzieren. Es ist kein Witz, ich esse seit Tagen ausschließlich Reis (den ich mir in einem 10kg Sack gekauft habe) und Gemüse, das ich ausschließlich lose kaufe. Und in diesem Wahn ist es wirklich etwas besonderes, wenn ich mir etwas neues Anschaffe. Aber FUCK! Ich bin schock verliebt in dieses Holz Tier! Es wird zwar nicht in meiner Wohnung, sondern in meinem neuen Studio stehen, aber ich freue mich gerade an dem Gefühl, sich wieder wirklich aus tiefstem Herzen über eine Anschaffung zu freuen. Nun ja und jetzt arbeite ich weiter daran, dass ich euch schon sehr bald ALLES zeigen kann. Ich will mich nackt zeigen, aber auf Tumblr sehe ich das einfach nicht. Schon sehr bald… drückt mir und euch die Daumen, sehr bald zeige ich euch ALLES. 😘❤️ Gute Nacht.
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galli-halli · 3 years ago
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Hey. :-) ich liebe deinen Blog und vor allem deine Analysen. Ich bin gestern über ein altes Video von 2013 von Klaas bei Markus Lanz gestoßen (du müsstest es auf YouTube auch direkt finden wenn du „Markus Lanz 21.3.2013 5/5“ eingibst) und fand seine Reaktion als Lanz ihn gefühlt aus dem Nichts auf Joko angesprochen hat irgendwie mega interessant. Es ging allgemein darum ob Moderatoren so ein egoistisches Mittelpunktstreben haben müssen und als Klaas dann direkt gefragt wurde ob Joko denn so einer wäre, der immer im Mittelpunkt stehen müsste, wirkte er, finde ich, total überrumpelt. Er hat direkt gesagt, dass Joko überraschend wenig so ist und eigentlich sehr zurückhaltend und, dass er was das betrifft viel von ihm gelernt hat. also wirklich sehr nette Sachen aber er hat während seiner Ausführungen so ein bissel rumgestottert, die Arme verschränkt und irgendwie ein bissel überfordert gewirkt, fand ich. Auch auf die Gefahr hin, dass ich da zu viel hineininterpretiere.;-) ich hatte so ein bissel den Eindruck, dass er in dem Moment einfach überrascht darüber war auf Joko angesprochen zu werden und er so nicht schnell genug ne schlagfertige, vielleicht wieder etwas stichelnde Antwort zu geben und dann einfach ehrlich geantwortet hat, ihm das aber irgendwie sehr schwer gefallen ist. Find es eh interessant, dass beide viel netter und ehrlicher übereinander reden wenn der andere nicht dabei ist, den Eindruck habe ich auch heute noch. Mich würde interessieren wie du das alles einschätzt.
Hey, danke für den Hinweis, die Lanz-Interviews habe ich Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Nochmal der Link für alle.
youtube
Ich habe dem, was du gesagt hast, gar nicht viel hinzuzufügen. Klaas wirkte definitiv überrumpelt und man merkt allein an der Reaktion des Publikums, dass keiner mit einer aufrichtigen Antwort gerechnet bzw. sie verstanden hat. Klaas macht Joko in diesem Moment ganz unironisch das Kompliment, dass er nicht so egozentrisch ist wie die anderen Moderatoren - zu denen er sich im übrigen selbst zählt. Das sagt sehr viel über seine Sicht auf Joko als Mensch aus, auch wenn es alles andere als überrascht. Klaas kennt Joko, beruflich wie persönlich, und er scheint zu wissen, wovon er redet. Ab und zu rutscht es ihm halt raus, dass er Joko für einen herzensguten Mensch hält.
"Find es eh interessant, dass beide viel netter und ehrlicher übereinander reden wenn der andere nicht dabei ist"
Das ist wirklich so, vor allem bei Klaas, und das macht für mich auch Sinn. Wie ich es schon bei dem Interview vom Mediengipfel angesprochen habe, mag Klaas es anscheinend ebenso wenig, vor Joko über ihn zu reden, wie Joko ernst über Klaas sprechen zu hören. Beides scheint ihm sehr unangenehm zu sein. Vielleicht ist es ihm zu persönlich, vielleicht empfindet er es einfach als unnötig, den Fokus darauf zu legen, wie nah sie sich sind, weil es für ihn selbstverständlich ist. Das kam auch bei Baywatch Berlin mal überdeutlich raus, als Thomas ihn fragte, was passiert wäre, wenn er und Joko sich nicht kennengelernt hätten. Da hat man gemerkt, wie Klaas immer wieder stockt und nach Worten sucht, die ihm für den Podcast angemessen scheinen.
Bei Joko hingegen habe ich das Gefühl, er genießt es manchmal, so emotional über Klaas sprechen zu können, ohne von ihm ausgebremst zu werden. Der hat ja schon ganze Interviews gegeben, in denen er nur von Klaas geschwärmt hat xD
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elliestormfound · 4 years ago
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Ein warmes Wiedersehen nach einem kalten Winter
Dies ist die deutsche Übersetzung von meiner englischsprachigen Geschichte A warm reunion after a cold winter
Ein unerwartet warmes Wiedersehen nach einem kalten Winter. Es gibt nur ein Bett und mit großer Wahrscheinlichkeit Umarmungen und eventuell sogar einen Kuss??
Auf ao3 lesen
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Die erste Umarmung nach dem Winter dauerte länger als erwartet. Und Geralt war erstaunt darüber, wie gut es sich anfühlte, Rittersporn in seinen Armen zu halten, als wenn dort ein Rittersporn-förmiges Loch während der langen, kalten Monaten ohne ihn gewesen war.
All die Gerüche und Geräusche - ein Hauch von dem Lavendelöl, mit dem er seine Haare pflegte, der Geruch sonnengetrockneter Kleider, der vertraute Rhythmus seines Herzschlags und Atems - jetzt gerade etwas schneller als gewöhnlich - zusammen mit Rittersporns starken Armen, mit denen er Geralt an sich drückte sowie die braunen Locken, die seine Wange kitzelten, waren die Noten in der Symphonie die Rittersporn war. 
Geralt war spät am Abend im Gasthaus angekommen und nach einem schnellen Abendbrot war er dem Barden auf ihr Zimmer gefolgt. Es war kaum eine Stunde her, dass er angekommen war und Rittersporn hatte kaum Luft geholt zwischen seinen Tiraden darüber, wie langweilig die langen dunklen Monate gewesen waren, wie sehr er sich darauf freute wieder mit Geralt zu reisen und über all die Abenteuer, die sie hoffentlich dieses Jahr erleben würden.
Geralt konnte es immernoch kaum glauben, dass es erst zehn Monate her war, dass Rittersporn ihn in einer dreckigen Kneipe am Ende der Welt angesprochen hatte. Geralt hatte versucht Rittersporn davon abzuhalten ihm zu folgen, aber - auch wenn er das niemals zugeben würde - er hatte sich an ihn gewöhnt und mochte ihn sogar ganz gerne. Als sich ihre Wege für den Winter getrennt hatten, hatte Geralt nur so nebenbei erwähnt, wann und wo er plante im Frühling hinzugehen. 
Und natürlich gab es nur ein Bett in dem kleinen Raum, den Rittersporn gemietet hatte, da ihre Geldbeutel für mehr noch zu leicht waren. 
“Na los”, sagte Rittersporn und zeigte aufs Bett, “mach’s dir gemütlich.” Er selber war noch dabei in einer seiner Taschen zu wühlen.
Geralt brummte etwas undeutliches und tat wozu er aufgefordert worden war. Nur in Unterwäsche lag er im Bett und beobachtete Rittersporn. Sein azurblaues Wams war schon geöffnet. Der Hexer war sich nicht sicher, ob er wegschauen sollte, als sich der Barde weiter entkleidete. 
Als sie in den Sommermonaten zusammen gereist waren, war alle Scham schnell über Bord geworfen worden, weil das Schlafen unter freiem Himmel und in kleiner Zimmern in Gasthäusern kaum Privatsphäre bot. Aber sie hatten sich drei Monate lang nicht gesehen und Rittersporn beim Ausziehen zuzusehen fühlte sich irgendwie falsch an.
Ohne das gut geschneiderte und taillierte Wams, bemerkte Geralt, dass das graue Hemd über Rittersporns breiten Schultern spannte und als er sich umdrehte, konnte Geralt durch das halboffene Hemd seine Brusthaare sehen. 
Der Hexer rollte auf den Rücken und richtete seinen Blick auf die Decke. Er hörte, wie sich Rittersporn weiter auszog und fühlte, wie die Matratze nach unten sackte, als er neben ihm ins Bett kroch. Der Barde legte sich auf die Seite und blickte Geralt an.
“Hast du mich vermisst?”, fragte er in verspieltem Ton, in dem noch irgendetwas anderes mitschwang.
“Hmmm, warum sollte ich dich vermisst haben, Barde?”, antwortete Geralt in seiner gewohnt barschen Art, aber ein halbherzig unterdrücktes Grinsen verriet, dass er es nicht so ernst meinte. 
Dann fühlte er Rittersporns Hände gegen ihn drücken. “Boah, ich hatte vergessen, wie groß du bist. Rutsch rüber, mein Hintern hängt aus dem Bett.”
“Ich liege schon ganz am Rand”, grummelte Geralt. 
Er war sich hinterher nicht ganz sicher, was ihn dazu trieb. Er hätte sich auf die Seite legen können mit dem Rücken zu Rittersporn, so dass beide genug Platz gehabt hätten. Aber er blieb auf dem Rücken liegen und streckte seinen Arm zu Rittersporn aus. Es war nicht direkt ein Angebot an ihn seinen Kopf auf Geralts Arm zu legen und näher an ihn heran zu rutschen, bis er sich an ihn schmiegte, aber das war genau, was Rittersporn tat und Geralt beschwerte sich nicht.
Sie bleiben eine Weile so liegen, Geralt auf dem Rücken und Rittersporn auf der Seite mit seinem Kopf auf der Schulter vom Hexer, bis Rittersporn langsam seinen Arm über Geralts Bauch legte. 
Das war neu. Sie hatten sich schon öfter Betten teilen müssen, aber hatten bisher immer darauf geachtet, sich nicht mehr als nötig zu berühren. 
Aber irgendwie fühlte es sich richtig an. Als wenn ihre Körper so aneinander geschmiegt gehörten. 
Geralt hörte Rittersporn zufrieden seufzen und fühlte wie er sich langsam entspannte.
“Ich schäme mich nicht dir zu sagen, dass ich dich vermisst habe, Hexer”, flüsterte Rittersporn. Reflexartig drückte Geralt den Barden an sich.
“Ich habe dich ganz sicher nicht vermisst”, antwortete er. Rittersporn schnaufte empört gegen Geralts Hals, was ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen lies. 
In diesem Moment konnte er sich nicht mehr genau erinnern, warum es vor dem Winter so wichtig gewesen war, seinen Abstand zu halten. 
Geralt wurde ganz warm, als er spürte, wie Rittersporn seine Nase an seinen Hals presste und tief einatmete. Der Hexer war sich nicht sicher, ob sein Herz stoppte oder raste oder beides gleichzeitig tat, als er den Hauch von Rittersporns Lippen an seinem Hals spürte, kein richtiger Kuss, nur eine zarte Berührung, die ihn leise seufzen ließ.
Es war schwer und leicht zugleich sich auf die Seite zu drehen, so dass er in Rittersporns blaue Augen schauen konnte.
“Du kitzelst mich”, sagte er. Rittersporn sah ihn an, seine Lippen waren leicht geöffnet und er ließ seinen Blick langsam von Geralts bernsteinfarbenen Augen hinunter zu seinem Mund  wandern. 
“Ein gutes Kitzeln?”, flüsterte er.
“Hmm…”, antwortete Geralt. Mit seiner freien Hand strich er eine Strähne hinter Rittersporns Ohr. 
Die Zeit schien auf einmal stillzustehen und nichts anderes mehr zu existieren. Nur Rittersporn in seinem Arm, an ihn geschmiegt und seine Lippen seinen so nahe.
“Küsst du mich?”, fragte Geralt leise.
“Möchtest du das, mein Hexer?”, flüsterte Rittersporn.
“Ja.”
Rittersporn lehnte sich vor und Geralt sah ihm tief in die Augen, als der Barde seine Lippen ganz sanft auf Geralts Mundwinkel presste. Seine Lippen waren warm und weich. Der Barde sah ihm in die Augen, gespannt auf Geralts Reaktion.
“Mehr”, sagte der Hexer mit heiserer Stimme.
Diesmal küsste ihn Rittersporn direkt auf den Mund. Es war ein langsamer Kuss, eine Erkundung von etwas Neuem. Als Geralt Rittersporns warme Zunge an seinen Lippen spürte, öffnete er sie mit einem leisen Seufzen und sie vertieften ihren Kuss.
Als sich ihre Lippen nach einiger Zeit wieder trennten, sagte der Barde, “ich glaube, dass du mich doch vermisst hast, dort oben auf deinem kalten Berg. Und ich glaube, du hast dich gefragt, wie sich meine Lippen wohl anfühlen.”
Ein Lächeln war Geralts einzige Antwort. 
“Habe ich deine Erwartungen erfüllt?”, fragte Rittersporn.
“Besser”, sagte Geralt.
“Du hast Besseres erwartet?”
“Nein, das hier ist besser, du bist besser als ich erwartet habe.”
“Also hast du doch darüber nachgedacht, mich zu küssen”, sagte Rittersporn mit strahlendem Lächeln.
“Es waren lange und kalte Monate”, sagte Geralt.
“Also haben du und die anderen Hexer nicht…?”
“Das machen wir nicht in Kaer Morhen.”
“Was für eine Schande”, sagte Rittersporn, “du solltest mich im nächsten Winter mitnehmen, dann können wir die Kunst des Küssens nach Kaer Morhen bringen.”
Mit heiserer Stimme sagte Geralt, “du wirst die Kunst des Küssens niemandem beibringen.”
Und mit einer geschmeidigen Bewegung stützte er sich auf einen Ellenbogen, drückte Rittersporn auf die Matratze und brachte sein Gesicht nahe an das des Barden. Geralt leckte sich die Lippen und sah, dass Rittersporn ihn angrintste. Der Barde griff in sein Haar und zog ihn vorsichtig hinunter, um ihn erneut zu küssen. 
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Vielen Dank fürs Lesen! Ich freue mich immer über Likes, Reblogs und Kommentare!  
Sagt gerne Bescheid, wenn jemand in meinen deutschen Übersetzungen getaggt werden möchte!
Tagliste:
@bi-nb-proudbutabitafraid @nashibirne
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thomasmuellerfcbayern · 3 years ago
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Müller auf Platz 3 der ewigen Bayern-Torjägerliste
Die Bayern sind nicht zu stoppen, auch nicht von Aufsteiger Greuther Fürth – und das auch dank eines echten Ur-Bayern. Beim 3:1-Auswärtsieg am Freitagabend brachte wie schon gegen den FC Barcelona und Hertha BSC Berlin Thomas Müller den deutschen Rekordmeister mit 1:0 in Führung. Es war sein insgesamt 218. Treffer im Bayern-Dress. Mit diesem kletterte der Weltmeister von 2014 an Karl-Heinz Rummenigge vorbei auf Platz drei der Rangliste der besten Torschützen der Münchner.
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Er wird nicht müde und ist schon lange dabei“, ist sein Kapitän Manuel Neuer voll des Lobes und fügt mit einem Schmunzeln hinzu. „Ich habe ihn über weite Strecken begleitet und freue mich immer über jedes Tor von Thomas und auch über jeden Jubel. Das sieht ja manchmal etwas skurril aus bei ihm. Es freut mich vor allem auch persönlich für ihn, weil wir schon sehr lange zusammenspielen, aber ich glaube schon, dass er sich heute mal beim Kalle melden muss.“
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Müller: „Torquote in den letzten Jahren schon reduziert“
Der Weltmeister von 2014 wurde bereits im April 2020 auf das mögliche Einholen seines damaligen Vorstandsvorsitzenden angesprochen. Müllers Antwort mit einem Augenzwinkern: „Zum Glück war das bisher zwischen uns noch kein Thema. Wobei Herrn Rummenigge zu Gute kommt, dass ich meine Torquote in den letzten Jahren schon reduziert habe.“
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Vor Müller liegen nun nur noch Teamkollege Robert Lewandowski (305) sowie Gerd Müller (566). Ersterer verpasste gegen Fürth eine eigene neue Bestmarke: In den 15 Bundesliga-Einsätzen zuvor hatte er immer mindestens ein Tor erzielt und hätte nun die Chance gehabt, den historischen Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1969/70 einzustellen.
Den nächsten Rekord im Blick
Für den Oberbayer könnte bereits am nächsten Sonntag gegen Eintracht Frankfurt (Anpfiff 17:30 Uhr) die nächste Bestmarke fallen: Bei einer weiteren Torvorlage würde er mit seinem 20. Assist in der Liga im Kalenderjahr 2021 mit Ex-Teamkollege Franck Ribéry gleichziehen. Dieser hatte diesen ligainternen Rekord 2011 aufgestellt.
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tberg-de · 2 years ago
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Tag des Artenschutzes sollte an jedem Tag sein!
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Der Tag des Artenschutzes wird seit 2013 an jedem 03. März offiziell begangen. International wird dieser Tag als World Wildlife Day bezeichnet. Wieder einmal wurde ein Tag im Jahr für etwas Wichtiges benannt. Doch Tag des Artenschutzes sollte an jedem Tag sein!
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Tag des Artenschutzes soll uns an das Massenaussterben erinnern Wir leben im sechsten Massenaussterben der Weltgeschichte. Täglich verschwinden Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich von der Erde. Die Folgen, welche dieses Verschwinden mit sich bringt, können wir bisher nur ahnen. "Ohne das Zusammenspiel der Arten gäbe es kein Leben auf diesem Planeten. Es braucht Pflanzen und Pilze, die aus unbelebter Materie Biomasse erzeugen können. Es braucht Tiere, die sich davon ernähren und andere Tiere, die sich von Tieren ernähren. Und es braucht Lebewesen, die tote Lebewesen wieder ersetzen und darauf wieder neues Leben ermöglichen." Verein Pro Natura Besser und schöner wird diese Welt dann sicherlich nicht werden. Denn das Leben auf der Erde ist ein riesiges System, welches sich gegenseitig bedingt. Alles hängt irgendwie von allem ab. Der Tag des Artenschutzes soll uns an dieses Massenaussterben erinnern. Wenn Arten wie das Breitmaulnashorn, der Gorilla oder der Eisbär aussterben, ist das zwar traurig, aber für uns Menschen noch nicht existenzbedrohend. Wann und an welcher Stelle bricht das fragile Netz des Lebens zusammen? Darauf hat die Wissenschaft noch keine Antwort. Unsere Politiker noch weniger. Aber wenn es weiter so geht mit dem Artensterben wie bisher, wird der Tag des Artenschutzes ein Tag der Erinnerung an unsere Artenvielfalt. Lies hier bei anderen Bloggern, welchen Arten heute das Aussterben droht: - Der Kauri in Neuseeland stirbt aus - wegen Dummheit und Ignoranz - Schweinswale in Gefahr - Wale beobachten auf Sylt - Bye Bye Gelbaugenpinguin Gerade kleine und unscheinbare Arten wie der Krill, unsere Wildbienen oder der Regenwurm spielen eine grosse Rolle im Naturkreislauf. Über die Bedeutung des Artenschutzes hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) einige Informationen auf die eigene Webseite gestellt.
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Meine eigenen Erfahrungen Wenn ich mir eigene, zwanzig Jahre alte Fotos aus meiner Heimat anschaue und mit dem aktuellen Zustand vergleiche, fällt mir einiges auf. Die Ortschaften sehen bunter aus, es ist vieles saniert und restauriert wurden. Es gibt neue Straßen und Autobahnen. Die Auslagen der Geschäfte sind heute bunt und übervoll. In den Dörfern und Städten tobt das Leben - auch die Natur kommt hier in gewissen Maßen auf ihre Kosten. Je weiter ich aber in die Natur hinausgehe, in die Felder und Wälder, umso steriler, eintöniger und langweiliger wird das Leben dort. Riesige Felder, Monokulturen oder Industriegebiete vernichten die einst abwechslungsreichen Lebensräume. Jenseits von Nationalparken und Naturschutzgebieten ist kein Platz mehr für unser wildes Deutschland. Ausserhalb Deutschlands und Europas sieht es für die Natur noch schlimmer aus. Das natürliche Artensterben weltweit läuft durch menschliche Eingriffe 1.000mal schneller ab! Und nur wenige Menschen interessiert es wirklich. Das Artensterben muss mehr angesprochen werden in allen Bereichen. Deshalb ist es wichtig, dass es den Tag des Artenschutzes gibt. 1991 habe ich zusammen mit einem Schulfreund die Gemarkung unseres Heimatdorfes hinsichtlich natürlicher Lebensräume abgesucht und erfasst. In der Anfangszeit wurde ich deswegen als "grüner Spinner" belächelt. Aus dieser Erfassung heraus sind jedoch Vorschläge zur Gestaltung und zum Biotopverbund in der Gemarkung entstanden. Vieles davon wurde in den Jahren darauf durch die fleissigen ABM-Kräfte des Ortes umgesetzt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt, wo für die Naturschutzmaßnahmen auch Arbeitskräfte benötigt (und bezahlt) wurden, war das Projekt im Ort angekommen. Lies hier bei anderen Bloggern über Artenschutzprogramme weltweit: - Gute Nachricht! Es gibt mehr Große Pandabären
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Was kannst du tun ... ? Arten können nur überleben, wenn sie die für sich notwendigen Lebensräume weiterhin vorfinden. Viele Arten werden aber auch wegen Wilderei, Übernutzung oder Ressourcenverschwendung aussterben. Jetzt kann man sich natürlich entspannt zurücklehnen und sich darüber Gedanken machen, warum ausgerechnet ich gegen das Artensterben kämpfen soll. Oder man wird selbst aktiv und handelt! Und das am besten nicht nur am Tag des Artenschutzes, sondern an jedem Tag des Jahres! Hier findest du einige Ansatzpunkte, um selbst etwas für den Artenschutz zu tun:
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... mit persönlichem Engagement Am meisten kannst du für den Artenschutz erreichen, wenn du dich für einen nachhaltigen und bewussten Lebensstil entscheidest. Alles, was du kaufst oder verbrauchst, muss irgendwie und irgendwo produziert werden. Unter den vielen Möglichkeiten, die sich dir bieten, hast du auch immer die Wahl, dich für ein nachhaltiges Produkt zu entscheiden. Oder letztendlich für keines. Kauf dir nicht irgendwelche billigen Sachen, die du eh nicht brauchst, die nach wenigen Tagen wieder kaputt gehen oder die bald wieder unmodern und uncool sind. Nebenbei sparst du mit dem Nichtkaufen auch eine Menge Geld. Kaufe Lebensmittel aus nachhaltiger Nutzung, aus ökologischen Landbau oder aus regionaler Herkunft. Damit sparst du lange Transportwege, die Lebensmittel sind frischer und du unterstützt Bauern aus deiner Region. Achte auf unnötigen Verpackungs- und vor allem Plastikmüll. Kaufe so etwas erst gar nicht, denn es kostet dein Geld. Glaube auch bitte nicht an die Recyclinglüge. Auch aus Deutschland wird viel Müll in andere Länder exportiert und landet dort dann unter Umständen im Ozean. Veranstalte einen Flohmarkt gemeinsam mit den Menschen aus deiner Nachbarschaft. Du kannst dort Dinge verkaufen, die du nicht mehr benötigst. Damit bekommst du Platz in deiner Wohnung und füllst dein Sparschwein auf. Und du lernst dabei deine netten Nachbarn kennen. Schalte deinen Kopf ein! Letztendlich belastest du mit überlegten Handeln nicht die Umwelt und machst dich auch nicht mitschuldig an der Ausrottung ganzer Tier- und Pflanzenarten. Du sparst jede Menge deines Geldes und somit deiner Lebenszeit. Lies hier bei anderen Bloggern, was sie machen: - Wie nachhaltig sind Schnittblumen?
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... mit gesellschaftlichem Engagement Wir in Deutschland haben den Luxus von soviel Freizeit wie noch nie. Teilweise arbeiten Angestellte und Arbeiter nur 35 Stunden die Woche. Den Rest der Zeit kannst du für dich persönlich nutzen. Auch zum Wohle unserer Natur und Umwelt. Informiere dich über Projekte zum Natur- und Artenschutz. Engagiere dich bei einem lokalen Naturschutzverein. Diese kümmern sich vielfach um den konkreten Naturschutz vor der Haustür. Gehe in Schulen und Kindergärten erzähle und zeige den Kindern dort die Natur. Wer schon frühzeitig begeistert ist, wird sich auch später engagieren. Nimm an Demonstrationen für die Natur teil. Egal, ob gegen Atomkraft, gegen das Abholzen von Wäldern oder zum Klimaschutz. Für dieses Bürgerrecht haben unsere Vorfahren lange gekämpft! Spende für konkrete Naturschutzprojekte. Dabei hast du die Wahl. Auch international gibt es spannende und tolle Artenschutzprogramme. Lies hier bei anderen Bloggern, wie du dich gesellschaftlich engagieren kannst: - Spenden mit Spaß: Vögel retten in Neuseeland mit der "Squawk Squad" - Wir haben den "Erdüberlastungstag" erreicht - Ein Rant und 7 Tipps zum Handeln
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... mit praktischem Engagement Auch durch viele kleine praktische Maßnahmen kannst du den Arten bei uns und weltweit helfen. Vielfach brauchst du gar nichts zu tun, denn das ist manchmal das Beste für unsere Natur. Erhalte deshalb einfach vorhandene Lebensräume. Ein Vorgarten mit einheimischen Büschen und Blumen sieht einfach geiler aus als ein steriler neumodischer Steingarten. Und die Insekten freuen sich darüber. Oder schaffe selbst grosse und kleine Lebensräume: baue ein Insektenhotel oder einen Froschteich im eigenen oder im Schulgarten zum Beispiel. Lege eine Blumenwiese an. Trage im Herbst einen grossen Laubhaufen zusammen, in dem Igel und andere Kleintiere überwintern können. Hänge Nistkästen auf oder hilf Frösche über die Straße. Lass im Garten einmal alle Finger gerade sein und das Unkraut in einer Ecke ruhig wachsen. Nutze bei deinen Reisen umweltverträgliche Transportmittel. Oder mach einmal Urlaub zu Hause und entdecke deine Heimat neu anstatt für ein paar Tage in die Sonne zu fliegen. Hilf während deines Urlaubs bei Artenschutzprogrammen mit. Geh mit offenen Augen und Ohren durch die Natur anstatt mit lauter Musik im Ohr. Sammle den Müll auf, den andere Leute achtlos weggeworfen haben. Oder besser: sprich die Leute an, wenn du sie dabei erwischst. Lies hier bei anderen Bloggern, welche Erlebnisse sie im Artenschutz haben: - Südliche Spinnenaffen im Staatspark in Brasilien - Mongolei: Kann man überhaupt politisch korrekt verreisen?
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Mach etwas, damit jeder Tag ein Tag des Artenschutzes ist! Wir haben jeder viele Möglichkeiten, uns für den Umwelt-, Natur- und Artenschutz zu engagieren. Dabei müssen wir nicht alle alles machen. Die Hauptsache ist, dass jeder Einzelne von uns seinen Kopf einschaltet und einfach vorher einmal überlegt. Man braucht sich nicht in sinnloser Askese zu ergeben oder als totaler Minimalist zu leben. Aber man muss schon in die Hufe kommen und selbst etwas machen. Von allein passiert nicht viel und wir sollten auch nicht warten, bis andere für uns handeln. An den obigen Beispielen und den verlinkten Beiträgen siehst du, dass du selbst viel machen kannst für den Artenschutz. Noch ist unsere Welt bunt und vielfältig. Möchtest du nicht, dass das so bleibt? Jetzt bist du dran: Kennst du spannende Projekte, von denen andere Menschen erfahren sollten? Wie und warum schützt du unsere Natur? Was sind deine Tipps und Möglichkeiten für mehr Artenschutz im Alltag? Schreib mir in den Kommentaren oder per Email. Gern verlinke ich auch einen Beitrag von dir hier zum Artenschutz. Und abonniere doch meinen Newsletter, damit du keinen neuen Beitrag verpasst.
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Ich würde mich freuen, wenn du meinen Beitrag hier weiter teilst und wir somit noch mehr Freunde für den Artenschutz gewinnen! Dafür Danke! Read the full article
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victoria-benner · 4 years ago
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Wiedersehen mit dem inneren Kritiker - oder - wie ich das Problem noch immer nicht gelöst habe.
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Wer von euch erinnert sich noch an den Artikel vom Anfang des Jahres?
Darin habe ich berichtet, wie es mir mit meiner nun seit gut einem Jahr anhaltenden Schreibkrise geht und was ich alles dagegen auf der Suche nach einem Heilmittel tue. Nachdem der erste Versuch mehr oder weniger ein Flop war, möchte ich diesen Monatsbeitrag nutzen, um zu erzählen, wie die Sache weiterging oder weitergeht, je nachdem, wie man das sehen möchte, denn aufgegeben habe ich natürlich nicht. Nachdem der erste Ratgeber es nicht gebracht hat, habe ich mir einen zweiten bestellt, der im Lauf des Januars geliefert wurde und den ich dann über den Februar ausprobiert habe.
Der Ratgeber ist die “30 Tage Schreibchallenge” von Tinka Beere.
Um es vorwegzusagen: ich finde das Buch sehr niedlich. Es ist richtig süß gestaltet. Der Einband ist sehr bunt, mit lustigen Figuren übersät, bringt Farbe und den Frühling in den Bücherschrank. Kann man auch nicht für alle Ratgeber sagen. Auch der Titel ist cool. 30 Tage Schreibchallenge! Ehrlich, das klingt nicht nach trister Arbeit, öder Theorie. Das liest sich wie Abenteuer, Spannung und Spaß. Wer möchte da nicht gern mitmachen? Und gleichzeitig liest es sich wie etwas, dass man relativ schnell bewältigen kann. 30 Tage, einen Monat. Das ist eine überschaubare Zeit. Das wird man doch wohl schaffen können. Ein Monat ist doch nichts. Den hat man mal. Locker. Außerdem gibt es ein Limit und Menschen funktionieren immer gut, wenn eine Deadline gesetzt ist. Sind schon gute Voraussetzungen. Doch graben wir ein wenig tiefer. Wie ist es um den Inhalt bestellt?
Auch dieses Buch startet mit der psychischen Komponente des Schreibens.
Nachdem eine kurze Einweisung zur Benutzung des Buches gegeben wurde, ist das erste Geheimnis, dass um das Schreiben gelüftet wird die Frage nach der Motivation. Annahme hier: wenn man weiß, warum man schreibt, was man damit erreichen möchte, dann hält man auch durch, bzw. dann soll es einfacher sein, sich eine Routine aufzubauen und durchzuhalten.
Ja, und hier sehen wir, dass das Buch, genau wie die anderen Ratgeber, auch in die gleiche Richtung abdriften wird. Es wird wieder darum gehen eine Routine aufzubauen und durchzuhalten, doch bevor es darum geht werden noch die Stationen NaNo und NaNoCamp abgehakt und erklärt. (Wer genauer wissen möchte, was es damit auf sich hat, der schaue hier.)
Nachdem das geklärt ist, kommt doch ein Schwank an Theorie, denn so ganz ohne geht es nicht.
Tinka erklärt den Unterschied zwischen einem Outliner und einem Discovery Writer, verschiedene Geschichtsstrukturen, die man zum Aufbau einer Geschichte nutzen kann, ehe man sie überhaupt schreibt.
Nach dem Ausflug in die Theorie folgen weitere Geheimnisse, die einem Autor / einer Autorin das Schreiben einfacher machen sollen. Namentlich sind das die Fähigkeit Dinge zu delegieren (also auch mal den Mann den Abwasch machen lassen), jeden Tag zu schreiben (muss ja nicht viel sein.) und auch schnell und schlecht zu schreiben, einfach um den Fluss zu kommen und um den Erstentwurf schnell herauszuhauen. Das Überarbeiten einer Geschichte dauert eh noch mal, da muss man sich nicht schon beim Erstentwurf über die Gebühr aufhalten. Auch das Problem des Motivationsverlustes etwa in der Mitte des Arbeitsprozesses wird angesprochen und kurz erklärt, was der für Gründe haben kann. Wie man sie allerdings loswird… Dafür gibt es wieder nur den einen Ratschlag: Schreiben.
Wenn man das soweit hat, geht das Buch in den Praxisteil über. Hier findet man die Zeitplanung, bei der man angibt, wie lange man täglich schreiben möchte, Charakterbögen, die man ausfüllen kann, einen Tracker mit dem man festhalten kann, wie man sich jeden Tag beim Schreiben gefühlt hat, was gut, was schlecht war, sowie kleine Tipps in Form von kurzen Sprüchen, wie: „Lege immer wieder eine Pause ein, um den Kopf freizumachen“ oder „Versuche Menschen zu finden, mit denen du zusammenschreiben kannst.“
Alles in allem ein nettes Büchlein, das Wissen hat, aber nicht unbedingt so staubtrocken daherkommt, wie manch anderer Ratgeber. Darüber hinaus setzt das Buch auch den gleichen Fokus wie „Mindset für Autoren“, nämlich darin, eine Routine aufzubauen, täglich zu schreiben, gut und solide zu plotten, um „hausgemachte“ Stolperfallen zu umgehen und den inneren Kritiker nicht stärker anzuziehen als notwendig und ihn, falls er auftaucht, zu ignorieren. Allerdings, genau wie in „Mindset für Autoren“, wird auch hier nicht gesagt, WIE man das schafft die eigene nagende Stimme im Kopf abzuschalten.
Schnell wurde mir klar, auch das Buch ist wohl nicht der Schlüssel zu meinem Problem, dennoch habe ich die Tipps und Tricks probiert in der Hoffnung, doch eine Lösung zu finden und wieder schreiben zu können. Mit dem Ergebnis, immer gefrusteter und auch erschöpfter zu sein.
Nach dem einen Monat Schreibchallenge bin ich wieder dazu übergegangen, nur noch am Wochenende zu schreiben und mich weiter nach einer Lösung für mein Problem umzusehen. Und per Zufall stolperte ich über eine Fragerunde einer gestandenen Autorin auf Instagram, die zu dem Zeitpunkt genau mein Problem zu behandeln schien.  Da die Frau eine gestandene Autorin ist und sich neben ihrer Schriebkarriere noch um zwei kleine Kinder kümmert, dachte ich mir, wenn jemand etwas von Zeitdruck und Schreibkrisen versteht, dann doch wohl sie. Entsprechend gespannt wartete ich, was für Tipps sie hätte, was für Trick sie verraten kann, aber nope, nichts Neues unter der Sonne.
Auch sie empfahl nur die üblichen Mittel und Wege:
Man soll das Schreiben in eine Routine verwandeln. Dann wird es leichter.
Man soll die Schreibzeit so wichtig nehmen wie den Job, den würde man auch nicht schwänzen.
Man kann das Schreiben auch als Lückenfüller nutzen, wenn man im Wartezimmer oder in der Bahn sitzt.
Auch eine halbe Stunde Schreibzeit pro Tag ist Schreibzeit und bringt einen vorwärts…
Ja, ja und nein.
Ja, Routine macht es einfacher und ja, wir sollten uns und unsere Schreibzeit wichtig nehmen. Ja, man kann auch im Wartezimmer oder in der Bahn schreiben, klar. Und ja, ich habe all das auch schon gemacht. Zu meinen Studienzeiten.
Aber nein, nicht immer hapert es daran, dass man keine Routinen hat oder sich nicht die halbe Stunde Zeit für das Schreiben nimmt.
Theoretisch wären bei mir pro Tag noch zwei Stunden Schreibzeit machbar. Zeitlich gesehen. Aber nach der Arbeit zu schreiben bringt nichts, in meinem Kopf ist nur noch Nebel, jedes Wort, das ich schreibe, klingt falsch, klobig, unpassend, wird wieder gelöscht. Für Actionszenen bin ich viel zu müde. Ich weiß nicht, ob man das versteht, aber spannende, aufregende Szenen, selbst wenn ich sie nur schreibe, verlangen von mir Energie. Und die habe ich offenbar nach 9 Stunden Arbeit nicht mehr.
Erkenntnis des Ganzen war also: Zeit ist nicht das Problem, sondern Energie.
Was also dagegen tun?, fragte ich.
Antwort war: Wenn ich abends nicht schreiben könne, hätte ich es schon mal mit früh morgens probiert? Sie selbst halte es so, dass sie eine Stunde vor der Familie aufsteht und sich ans Schreiben setzt.
Ich rieb mir verwundert die Augen. Wie bitte soll es jemandem helfen, der total erschöpft ist, wenn man ihm von der Pause noch ein wenig was ab zwackt? Scheint mir der schlechteste Rat zu sein, den man geben kann. Sicher geht es für eine Weile gut, wenn man über seine Verhältnisse lebt. Egal ob es dabei um Energie oder Geld geht. Und wenn man kurz vor der Fertigstellung eines Projekts steht, gut, warum nicht. Aber auf Dauer? Wohl kaum.
Fazit meiner Suche also bisher:
Weder das Buch noch der Videochat haben es gebracht.
Keiner konnte mir sagen, WIE ich mein Problem loswerde, weil es dazu keine Auskunft gibt.
Stattdessen wurde ich in meinem Vorurteil, die Finger von den Ratgebern zu lassen, nur noch weiter bestärkt, was ich ehrlich etwas schade finde. Ich hätte mich gern vom Gegenteil überzeugen lassen.
Zudem macht es mich etwas sauer, weil ich euch auch gern einen guten Ratschlag / eine Lösung weitergegeben hätte. Wenn ich etwas lerne, wenn bei mir etwas funktioniert, dann halte ich damit nicht hinterm Berg, sondern teile gern, aber… leider muss ich passen. Ich arbeite seit einem halben Jahr dran und ihr seht ... Nichts.
Ebenfalls sauer macht mich die Überzeugung einiger Zeitgenossen, sie wüssten, wie der Hase läuft. Da werden Ratschläge in einem Brustton der Überzeugung verkündet, als ob sie die absolute Wahrheit wären. Und in der Regel haben diese Zeitgenossen ein Publikum um sich geschart, dass brav applaudiert. Dabei ist jedem klar, der auch nur für fünf Sekunden still hält und nachdenkt, dass die verkündeten Lösungen vielleicht nicht mehr sind als Schall und Rauch. Denn nicht immer ist alles so einfach und kann so einfach gelöst werden. Leider. Das Leben und alles, was damit einhergeht, ist nicht Schwarz / Weiß. Warum sollten es dann die Lösungen sein?
Ihr seht also mein einziger Rat, den ich heute weitergeben kann ist: seid und bleibt offen für alles, aber seid und bleibt auch kritisch. Nicht immer ist alles Gold, was glänzt.
P.S. Wenn ihr einen Tipp haben solltet, wie man den großmäuligen inneren Kritiker dazu bringt besagtes Maul zu halten, dann meldet euch!
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